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Elektroautos: 1983 sahen sie noch äußerst skurril aus – zeigte ein bekannter Moderator

Der beliebte und inzwischen verstorbene Moderator Peter Lustig war seiner Zeit voraus. Schon vor fast 30 Jahren zeigte er Kindern, was es mit Elektroautos auf sich hat. Heute klingt diese Definition eher seltsam.

"Löwenzahn"-Hauptdarsteller Peter Lustig erklärte schon 1983 das Elektroauto. © Getty Images/United Archives/Kontributor

Die ZDF-Kindersendung „Löwenzahn“ dürfte vielen noch bekannt sein. Noch bekannter allerdings war ihr Autor und Hauptdarsteller Peter Lustig, der ganz typisch mit Nickelbrille und Latzhose auch komplizierteste Sachverhalte für Kinder aufbereitete. Darunter heute sehr aktuelle Themen, wie Elektroautos und ihre Funktionsweise. Eine auf YouTube verfügbare Folge des Kinderformates zeigt, wie der Moderator 1983 den Stand der damaligen Technik veranschaulichte.

Elektroautos: 1983 sahen sie noch äußerst skurril aus – zeigte ein bekannter Moderator

Der beliebte und inzwischen verstorbene Moderator Peter Lustig war seiner Zeit voraus. Schon vor fast 30 Jahren zeigte er Kindern, was es mit Elektroautos auf sich hat. Heute klingt diese Definition eher seltsam.

Peter Lustig: So war sein Elektroauto 1983 aufgebaut

In Folge 18 („Nur ein Tropfen Öl“) der Sendung „Löwenzahn“ vom 23. Januar 1983 trifft Peter Lustig auf einen Lkw-Fahrer, dessen Gefährt aus Mangel an Benzin liegengeblieben ist. Er bittet Lustig um seinen Ersatzkanister. Das Problem: Der grüne Golf, in dem der Moderator unterwegs ist, ist ein Elektroauto und braucht den Kraftstoff deshalb gar nicht.

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Peter Lustig erklärt Elektroautos (Löwenzahn, Folge 18, 23. Januar 1983)

Weil der Kraftwagenfahrer das kaum glauben kann, wirft er selbst einen Blick unter die Motorhaube. Dort findet er den damaligen Stand der Technik, der uns heute eher unwirklich erscheint. Wie EFAHRER.com berichtet, handelt es sich bei den gezeigten Batterien womöglich um Bleiakkus. Diese dienten in Peter Lustigs Elektroauto als Energiequelle des Motors. Eigentlich wurden solche Batterien aber in Verbrennern für Zündung und initiale Stromversorgung verbaut.

Für die Reichweite dürften die Akkus nicht viel getan haben, und auch die Ladetechnik wirkt eher altertümlich und zeitaufwendig, wie EFAHRER.com urteilt. Damit Peter Lustig sein Fahrzeug verwenden konnte, hätte er dem Video zufolge nur eine winzige Steckdose zur Verfügung gehabt.

Diskussion um Stromerzeugung bleibt aktuell

Einzig die Diskussion der beiden Darsteller über die Erzeugung des für Elektroautos nötigen Stroms erscheint noch aktuell. Das ist nicht zuletzt so, weil die Elektroautos seitdem weiterentwickelt wurden. Einige dieser gehören heutzutage sogar zu den teuersten Autos der Welt.

Lustig vertritt die Meinung, dass Wasser- und Sonnenenergie für die Erzeugung von Strom genutzt werden sollten. Der Lkw-Fahrer beharrt dagegen auf den Einsatz von Erdöl. Die Schlussfolgerung für Peter Lustig bleibt am Ende nur eine:

„Eines Tages, wenn wir weiter erfinden und nachdenken, bekommen wir all diese Benzin-Stinker von der Straße“.

Peter Lustig in „Löwenzahn“, Folge 18 (23. Januar 1983)

Interessant ist, dass es sich bei dem vorgestellten E-Golf um ein Elektroauto handelt, das von Volkswagen schon 1976 produziert wurde, so die Recherche von EFAHRER.com. Angetrieben wurde das Fahrzeug durch 16 miteinander verbundenen Sechs-Volt-Bleiakkus. Diese wurden über eine 220-Volt-Haushaltssteckdose aufgeladen. Dabei dauerte ein Ladevorgang etwa zwölf Stunden.

Quelle: YouTube/EFAHRER.com

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