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Tag der Bibliotheken: Drei Apps für Leseratten

Am deutschlandweiten Tag der Bibliotheken steht das Lesen im Fokus. Mit diesen Apps kommen User digital in die Bücherei, finden ausführliche Rezensionen oder organisieren den eigenen Buchbestand.

Egal ob in echten oder virtuellen Bibliotheken: Mit App-Helferlein behalten Leseratten die Übersicht.. © Dean Drobot/Shutterstock.com
Egal ob in echten oder virtuellen Bibliotheken: Mit App-Helferlein behalten Leseratten die Übersicht.. © Dean Drobot/Shutterstock.com

Seit 1995 findet deutschlandweit der Tag der Bibliotheken statt. 26 Jahre später spielen die mehr als 9.000 Büchereien in Deutschland, nicht zuletzt dank der Corona-Pandemie, eine besondere Rolle. Darauf weist im Grußwort zum Tag der Bibliotheken 2021 auch der Präsident des Deutschen Bibliothekenverbands, Frank Mentrup, hin. Mit oder ohne Bibliotheksausweis: Das sind die besten Apps für Leseratten.

Libby

Wer bereits einen Bibliotheksausweis besitzt, kann sich damit bei der App „Libby“ registrieren. Bei Bibliotheken, die mit „Libby“ zusammenarbeiten, können User dann E-Books oder Hörbücher ausleihen – ganz wie ihre physischen Geschwister, inklusive zeitlicher Begrenzung. Die Auswahl ist groß, die anfängliche Unübersichtlichkeit allerdings auch. Um sich besser zu orientieren, empfiehlt sich daher, das in die App integrierte Tutorial zu absolvieren. Ist das erledigt, wird die Leihe an sich zum Kinderspiel.

Die Filter- und Suchfunktion von „Libby“ ist gelungen und führt in der Regel zum Ziel. Allerdings kann es wegen der rechtlichen Situation in Deutschland zu Abstrichen kommen: Digitale Leihgaben dürfen nicht unendlich oft kopiert oder verliehen werden. Ist eine Ausgabe also aktuell vergriffen, heißt es warten bis sie zurückgegeben wurde. Dagegen auf der Habenseite: Um die Leihgaben lesen oder hören zu können, müssen User nicht online sein. „Libby“ ist kostenlos für Android und iOS verfügbar.

Goodreads

Auf „Goodreads“ kommen Menschen seit 2007 zusammen, um sich über Bücher auszutauschen, sie zu rezensieren und sich zu informieren. Der Erfolg stellte sich sofort ein, zehn Millionen Werke und 650.000 User schafften es bis Ende 2007 auf die Seite. Das entging auch Amazon nicht, immerhin war der Buchhandel Teil des frühen Geschäftsmodells des Versandriesen. 2013 kaufte Amazon schließlich „Goodreads“ und betreibt die Plattform seither. Die „Goodreads“-App ist kostenlos und für Android und iOS erhältlich.

My Library & BookBuddy

Die App „My Library“ richtet sich an diejenigen, die bereits eine Menge Bücher ihr Eigen nennen – oder einfach vermerken wollen, was sie bereits gelesen haben. Das funktioniert einfach und übersichtlich, neue Bücher lassen sich per ISBN-Nummer, Barcode-Scan oder händisch hinzufügen. Jeder Eintrag listet das Genre, eine Zusammenfassung, den Verlag, die Jahreszahl oder den Preis. „My Library“ ist nur für Android verfügbar. Die beste iOS-Alternative, die im Großen und Ganzen über einen ähnlichen Funktionsumfang verfügt, heißt „Book Buddy“.

(elm/spot)

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