Er spielte Betrüger Frank Abagnale Jr. (73) in „Catch Me If You Can“ (2002), Luftfahrtpionier Howard Hughes (1905-1976) in „Aviator“ (2004), den ehemaligen FBI-Direktor J. Edgar Hoover (1895-1972) in „J. Edgar“ (2011) und „The Wolf of Wall Street“ (2013) Jordan Belfort (59). Nun wagt sich Leonardo DiCaprio (46, „Titanic“) abermals an die Verkörperung einer echten Person. In „Jim Jones“ wird er zum gleichnamigen Sektenführer.
Wie „Deadline“ berichtet, befindet sich der Oscarpreisträger aktuell in den finalen Verhandlungen rund um seine Rolle in dem Film, der unter dem MGM-Banner entstehen soll. Gemeinsam mit Jennifer Davisson will DiCaprio für seine Firma Appian Way Productions auch die Aufgabe des Produzenten übernehmen. Das Drehbuch zu „Jim Jones“ stammt aus der Feder von Scott Rosenberg (58, „Con Air“), der auch als ausführender Produzent an Bord ist.
1978 befahl Jim Jones den Selbstmord von 918 Anhängern
Der US-Amerikaner James Warren Jones (1931-1978), genannt Jim, gründete im Jahr 1955 den Peoples Temple in Indianapolis (US-Bundesstaat Indiana). In den 70er Jahren bezeichnete er sich selbst als Gottheit und ließ Mitte des Jahrzehnts in Guyana im Urwald die Siedlung Jonestown errichten – für ihn eine Art sozialistisches Paradies. 1978 befahl er seinen Anhängern einen Massenselbstmord, bei dem 918 Menschen ums Leben kamen, darunter 304 Kinder.
Bevor Leonardo DiCaprio den Sektenführer porträtiert, ist er ab 9. Dezember zunächst in der mit Spannung erwarteten Netflix-Komödie „Don’t Look Up“ zu sehen. In dem Werk von Regisseur Adam McKay (53) spielen unter anderem Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence (31), Komödienvirtuose Jonah Hill (37), Teenie-Schwarm Timothée Chalamet (25) und Hollywood-Ikone Meryl Streep (72) an seiner Seite.