2011 gewann Aaron Sorkin (60) für den Film „The Social Network“, der die Entstehungsgeschichte des sozialen Netzwerks Facebook thematisiert, den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch. Nun hat der Star-Autor („Moneyball“, „Steve Jobs“) einmal mehr durchblicken lassen, dass er Lust auf eine Fortsetzung habe. An genügend Material dürfte es sicher nicht mangeln.
Ursprünglich als reiner Drehbuchautor gestartet, inszeniert Aaron Sorkin seine Skripts mittlerweile selbst. Er drehte „Molly’s Game“ mit Jessica Chastian (44) und für Netflix „The Trial of the Chicago 7“, in den Startlöchern steht „Being the Ricardos“ mit Nicole Kidman (54). In einem Interview mit der Zeitschrift „The Hollywood Reporter“, das verschiedene US-Medien aufgriffen, wurde Sorkin gefragt, ob er sich vorstellen könne, wieder als Autor für andere Regisseure zu arbeiten. Der 60-Jährige bejahte und nannte „The Social Network“-Macher David Fincher (59) als möglichen Partner.
Facebook-Skandale als Futter für Sorkin
Als der Name Fincher fiel, ging es natürlich auch um eine mögliche Fortsetzung des Facebook-Films. Sorkin zeigte sich einmal mehr einem Sequel gegenüber nicht abgeneigt. „Ich denke, was in den letzten Jahren mit Facebook passiert ist, ist eine Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden, und es gibt einen Weg, sie als Fortsetzung von ‚The Social Network zu erzählen'“, sagte er.
In den letzten Jahren gab es viele Negativschlagzeilen um Facebook, zuletzt um eine angeblich unterdrückte Studie, die die Schädlichkeit von sozialen Medien wie die hauseigene Plattform Instagram auf die Psyche junger Mädchen bewies. Mit der Änderung des Namens der Facebook-Gesellschaft in Meta machte Zuckerberg einen Schritt nach vorne, um das angekratzte Image zu ändern.
„The Social Network 2“ nur mit David Fincher
Schon vor einem Jahr hatte Aaron Sorkin von einem möglichen „Social Network“-Sequel gesprochen. In einem Podcast sagte er, dass er eine Fortsetzung schreiben will, da zehn Jahre nach dem Original auch eine dunkle Seite von Facebook sichtbar wurde. Eine Mitwirkung an einem Sequel knüpfte Sorkin aber an eine Mitwirkung von David Fincher. Er scherzte: „Auch wenn Billy Wilder aus dem Grab käme und sagte, er wolle Regie führen, würde ich sagen, ich würde es nur mit David machen“.