Eine weitere Regielegende geht knallhart mit dem Superhelden-Genre ins Gericht. Sir Ridley Scott (83), dessen neuester Film „House of Gucci“ am 2. Dezember dieses Jahres ins Kino kommt, hat im Gespräch mit der US-Seite „Deadline“ kein gutes Haar an Marvel- und DC-Filmen gelassen. Seiner Ansicht nach seien die meisten von ihnen „scheißlangweilig“ und hätten miese Drehbücher.
Einmal in Fahrt, zieht Scott so richtig vom Leder: „Warum haben Superheldenfilme keine besseren Handlungen? (…) Meistens retten sie sich nur mit Spezialeffekten.“ Seiner Meinung nach würden die besten Filme von ihren Charakteren getragen, und dafür taugen die unzähligen Marvel-Recken einfach nicht.
Andere Regisseure pflichten bei
Als erster Regisseur hatte Martin Scorsese (78) gegen das Genre ausgeteilt. Der „Taxi Driver“-Macher hatte Comic-Verfilmungen mit Attraktionen in Freizeitparks verglichen und befunden, dass sie deshalb „kein Kino“ seien.
Und auch „Dune“-Regisseur Denis Villeneuve (54) äußerte unlängst Kritik. Von „NME“ wird er mit den Worten zitiert: „Vielleicht ist das Problem, dass wir uns zu vielen Marvel-Filmen gegenübersehen, die nicht mehr als ein ‚Kopieren und Einfügen‘ der anderen sind.“ Mehr noch fürchte Villeneuve, dass „uns diese Art von Filmen in Zombies verwandelt haben“.