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„Wirklich lächerlich“: Kryptowährungen geraten weiter unter Druck

Kryptowährungen geraten derzeit zunehmend unter Druck. Grund dafür ist mitunter der harte Kurs Joe Bidens.

Absteigender Bitcoin-Kurs
Kryptowährungen haben es derzeit nicht einfach. © Getty Images/Vertigo3d

Seit einigen Tagen schon befindet sich der Bitcoin auf dem absteigenden Ast. Mit ihm bewegen sich auch die übrigen Verdächtigen, darunter Ethereum und Solana, nach unten. Parallel dazu macht Joe Biden, der amtierende Präsident der USA, Druck gegen Kryptowährungen im Allgemeinen und schürt die Angst der Anleger:innen.

Bitcoin (BTC): Was ist das überhaupt?

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Seit Jahren schon ist der Bitcoin die weltweit marktstärkste Kryptowährung. Grundlegend handelt es sich dabei also um ein Zahlungssystem.

Gegen Kryptowährungen: Joe Biden fährt harten Kurs

Mit einem Stand von fast 69.000 US-Dollar erreichte der Bitcoin-Kurs vergangene Woche einen neuen Rekord. Dass anschließende Gewinnmitnahmen „nicht allzu überraschend“ sind, bestätigt auch der Finanzmarktanalyst Timo Emden gegenüber t-online. Dem Experten zufolge handele es sich dabei um ein gesundes Verhalten.

Dennoch könne die Euphorie des jüngsten Bullenlaufs in den kommenden Wochen weiter abklingen. Grund dafür sei mitunter die angezogene Politik des US-Präsidenten Joe Biden. Dieser fahre derzeit einen harten Kurs gegen Kryptowährungen und sorge damit für Unsicherheit unter den Investor:innen.

„So müssen nun Anlagen ab einem Wert von 10.000 Dollar gemeldet werden – das entspricht nicht dem Geist vieler Krypto-Anleger. […] Biden hat mehrfach kommuniziert, dass er dem Krypto-Sektor an den Kragen will. Nun steigt die Angst vor härteren Regularien und einer forcierten Besteuerung bei den Anlegern.“

Timo Emden (via t-online)

Kritik für Bitcoin und Co.

Druck erhalten Kryptowährungen nicht nur von Seiten der Politik. Vor allem der Bitcoin soll sein herkömmliches Ziel aus den Augen verloren haben. Ähnlich sieht das auch der Investmentbanker James Christopher „Chris“ Flowers. Im Rahmen der Berliner SuperReturn-Konferenz fand er klare Worte:

„Bitcoin ist als seriöse alternative Zahlungsmethode wirklich lächerlich. […] Der Bitcoin ist zu langsam und zu teuer.“

Chris Flowers (via Der Aktionär)

Der Bitcoin habe im Wesentlichen keine Korrelation mit Gold, so Flowers. Auch habe die Inflation keine hohe Priorität für diejenigen, die typischerweise in Kryptowährungen investieren würden, behauptet er.

„Wann haben Sie das letzte Mal mit einem 25-Jährigen gesprochen, der sagt: ‚Weißt du, ich mache mir wirklich Sorgen um die Inflation‘? Ich glaube nicht, dass es das wirklich gibt.“

Chris Flowers (via Der Aktionär)

Quellen: t-online; Der Aktionär

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