Die App Magnus möchte Usern helfen, unbekannte Kunstwerke zu Identifizieren. Im App-Test probieren wir das „Shazam für Kunst-Nerds“ aus. Bevor es losgehen kann, muss du ein Konto erstellen. Alternativ ist auch die Verknüpfung mit einem Google-Account möglich. Danach erklärt die Magnus-App die wichtigsten Funktionen. Die App fungiert auch als Suchmaschine für Gemälde.
Magnus App gibt Infos über die Kunstszene deiner Stadt
Im Hauptmenü bekommst du Infos über die teuersten Gemälde deiner Stadt. Eine praktische Kartenansicht zeigt Galerien in der Nähe und Tipps für anstehende Ausstellung.
Die Magnus-App wird redaktionell betreut. Dadurch soll die Qualität der Empfehlungen gewährleistet werden. Aktuell gibt sie Informationen über die Kunstszenen in Berlin, New York, London, Paris, Los Angeles und São Paulo aus. Weitere Städte sollen folgen.
Mit einem Tap auf das Kamera-Symbol am unteren Ende des Bildschirms, öffnet sich der Sucher. Damit kann das unbekannte Gemälde fotografiert und das Ergebnis hochgeladen und analysiert werden.
Mit etwas Glück erkennt der Algorithmus der Magnus-App das Kunstwerk automatisch und nennt dir dann relevante Infos wie Titel, Maler oder auch den aktuellen Kaufpreis.
Falls das Bild nicht in der Datenbank hinterlegt ist, versucht ein Redakteur die Anfrage händisch zu bearbeiten. In so einem Fall, verspricht der Hersteller, liegt in spätestens einer Stunde das Ergebnis vor.
Die Ergebnisse von Magnus überzeugen
Zu den Ergebnissen können wir nach unserem App-Test sagen: Einen Screenshot der “Mona Lisa” erkannte das Programm sofort. Bei etwas unbekannteren Bildern lagen uns Titel und Name des Kunstschaffenden nach etwa 15 Minuten vor.
Daneben bietet die Magnus-App eine Übersichtsseite mit bereits gescannten Gemälden. Mit der Zeit kann der User so eine eigene Bibliothek aufbauen.
Ein nerviger Fehler stört die Bedienung bei Magnus
Leider entdeckten wir einen Fehler in dem Viewfinder der Android-Version: Die Kamera stellte sich nicht scharf. Dadurch wird die Identifizierung eines Gemäldes erschwert. Wir umgingen das Problem, indem wir eine andere Kamera-App benutzten und das Foto über die Galerie auswählten.
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Fazit: App Magnus lohnt sich
Bis auf das Schärfe-Bug in der Android-App sind wir von Magnus überzeugt. Gerade für Kunstbegeisterte könnte das Programm zu einem täglichen Begleiter werden, zumal die Nutzung kostenfrei ist.
Magnus ist im Apple App Store und im Google Play Store verfügbar.
Quellen: Eigene Recherche