Am 3. Dezember endet der Coup des Professors. Dann erscheinen beim Streamingdienst Netflix die finalen fünf Episoden der fünften Staffel der spanischen Serie „Haus des Geldes“. Gänzlich werden sich die Fans rund um den Globus aber nicht von dem Heist-Universum von Schöpfer Alex Pina (54) verabschieden müssen. Denn wie nun via Twitter verkündet wurde, bekommt ein Mitglied der Räuberbande ab 2023 sein eigenes Spin-off spendiert: Juwelendieb Andrés de Fonollosa alias Berlin.
Das ist in mehrfacher Hinsicht beachtlich: Die von Pedro Alonso (50) gespielte Figur gilt als höchst umstritten und sorgte immer wieder mit sexistischen und rassistischen Aussagen für Aufregung. Oder, wie es in der Serie in der Gerichtspsychiatrie über Berlin hieß: „Ihm fehlt jegliche Art von Empathie. Ein Exzentriker mit Tendenz zur Megalomanie, was ihn daran hindert, Gut und Böse zu unterscheiden.“ Und Raubkomplizin Tokio (Úrsula Corberó, 32) bezeichnete ihn gleich in Folge eins als „Hai – man kann mit ihm schwimmen, aber man bleibt dabei immer nervös“.
Achtung, Spoiler
Noch aus einem anderen Grund ist Berlins Rückkehr verwunderlich: Am Ende der zweiten Staffel kam er im Kugelhagel der Polizei ums Leben. Dies hindert ihn aber dennoch nicht daran, auch in allen darauffolgenden Staffeln aufzutauchen. In Rückblenden wurde sein Charakter ein ums andere Mal gezeigt.
Noch mehr über die Vorgeschichte des Kriminellen werden die Fans ab 2023 in dem Spin-off erfahren, der zeitlich vor den Geschehnissen von „Haus des Geldes“ spielt. Von den Toten wird Berlin also nicht auferstehen.
„Haus des Won“
Schon länger ist derweil bekannt, dass es ein südkoreanisches Remake von „Haus des Geldes“ geben wird. Auch darin wird die Figur Berlin vorkommen, dargestellt von einem frischgebackenen Weltstar: Park Hae-soo (40) versuchte schon im Netflix-Hit „Squid Game“ als „Spieler 2018“ an Abermillionen Won zu gelangen. Im für 2022 angekündigten Remake wird er dieses Unterfangen ein weiteres Mal angehen.