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Darum war die Comedy-Show „Spätschicht“ nicht auf 3sat zu sehen

Die Kabarettistin Lisa Fitz hat mit ihrem Auftritt in der SWR-Sendung „Spätschicht“ für Aufruhr gesorgt. Sender 3sat strich die Show deshalb kurzerhand aus dem Programm.

Lisa Fitz bei einem Auftritt 2020.. © imago images/BOBO
Lisa Fitz bei einem Auftritt 2020.. © imago images/BOBO

Einmal im Monat kommt die SWR-Sendung „Spätschicht“ ins Fernsehen, die in der Regel von 3sat wiederholt wird. Nicht so am vergangenen Freitag: Statt der „Spätschicht“ lief auf 3sat ein Bühnenprogramm von Florian Schroeder (42). Der Grund war ein Auftritt von Kabarettistin Lisa Fitz (70), die in der „Spätschicht“ Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie verbreitete. Der SWR musste sich daraufhin scharfer Kritik stellen. Ein „taz“-Bericht löste eine Debatte in den sozialen Medien aus.

Der SWR verteidigte die Ausstrahlung der Sendung und berief sich Medienberichten zufolge auf die Meinungsfreiheit. In der ARD-Mediathek ist die Sendung weiterhin abrufbar. Ein ZDF-Sprecher hingegen erklärte der „taz“ am Samstag, dass 3sat „auf die Diskussion um die Sendung ‚Spätschicht‘ reagiert und das Programm weder ausgestrahlt noch in die 3sat Mediathek eingestellt“ habe. Im SWR wurde die Show ursprünglich bereits am 10. Dezember ausgestrahlt, sie sollte am Freitagabend auf 3sat wiederholt werden.

(tae/spot)

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