Für Peter Dinklage (52) war es nicht leicht, mit „Game of Thrones“ (2011-2019) abzuschließen, wie der Schauspieler im Gespräch mit Graham Norton (58) betonte.
Auf das Ende der Erfolgsserie angesprochen, sagte der Darsteller des Tyrion Lannister: „Es war Zeit, weiterzuziehen, so hart es auch war.“ Normalerweise hätte sich die Crew nur für ein paar Monate nicht gesehen, bis die nächste Staffel gedreht wurde. Diesmal aber war es anders: „Das war Familie. Ich lebte in Irland, deshalb war es für mich nicht nur eine Show, es war das Leben, weshalb es hart war, sich davon zu verabschieden.“
„Wir haben dort Wurzeln geschlagen“
Erst vor wenigen Tagen hatte Dinklage auch mit der „New York Times“ über diese schwere Zeit gesprochen. „Meine Familie war jedes Jahr für sechs Monate in Irland, fast zehn Jahre lang. Wir haben dort Wurzeln geschlagen, meine Tochter ging dort zur Schule“, erklärte er. Seine Tochter hätte sogar einen irischen Akzent entwickelt, „weil sie den ganzen Tag mit kleinen irischen Kindern zusammen war“.
Seine Meinung zum umstrittenen Ende
Auch zu dem umstrittenen Ende der Serie hatte sich Dinklage in dem Interview erstmals geäußert – für ihn sei es genau der richtige Zeitpunkt gewesen, die Geschichte zu beenden. „Wir mussten genau dort aufhören, denn was die Serie wirklich gut konnte, war, vorgefasste Meinungen zu brechen: Aus Schurken wurden Helden und aus Helden wurden Schurken.“
Er äußerte aber auch eine Theorie, warum sich die Leute damit letztendlich nicht zufrieden geben wollten: „Sie wollten, dass die hübschen Weißen gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten.“ Und erinnert die Fans lachend daran: „Es ist übrigens Fiktion. Es kommen Drachen drin vor. Kommt darüber hinweg.“