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Daniel Craig wünschte sich seit „Casino Royale“ Bonds Tod

Mit „Keine Zeit zu sterben“ verabschiedete sich Daniel Craig endgültig als James Bond. Wie sein Abgang als 007 aussehen sollte, habe er schon kurz nach seinem ersten Auftritt in „Casino Royale“ gewusst, verriet der Schauspieler jetzt.

Nach fünf "James Bond"-Filmen hat Daniel Craig seinen Dienst als 007 quittiert.. © imago/United Archives
Nach fünf "James Bond"-Filmen hat Daniel Craig seinen Dienst als 007 quittiert.. © imago/United Archives

Mit „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ hat Daniel Craig (53) im vergangenen Jahr seinen viel diskutierten Abschied als 007 gefeiert. Darüber, wie dieser aussehen soll, habe er sich eigener Aussage nach bereits vor über 15 Jahren Gedanken gemacht. Das verriet der Star nun als Gast im „Awards Chatter“-Podcast der US-amerikanischen Branchenseite „The Hollywood Reporter“. Demnach habe er das Schicksal von Bond kurz nach der Premiere seines ersten Auftritts als MI6-Agent besiegelt.

Es war das Jahr 2006, als sein Debüt-Film „Casino Royale“ gerade Premiere in Deutschland feierte, führt der Schauspieler im Podcast aus. Er saß damals gemeinsam mit Produzentin Barbara Broccoli (61) in einem Auto, als er sie fragte: „Wie viele von diesen Filmen werde ich machen müssen? Und sie antwortete: ‚Vier'“. Dies sei ihm damals als „sehr viel“ vorgekommen, also erwiderte er: „Ok, wenn ich insgesamt vier drehe, kann ich ihn dann am Ende sterben lassen?“ Mit einem „Ja“ habe ihm Broccoli diesen Wunsch vor gut 15 Jahren gewährt. Doch bekanntlich kam alles anders…

Achtung, es folgen Spoiler zu „Keine Zeit zu sterben“!

Craigs Wunsch wurde nicht erfüllt. Auch am Ende von „Spectre“ (2015), seinem vierten Auftritt als Bond, erfreute sich 007 bester Gesundheit. Sein fünfter Streich namens „Keine Zeit zu sterben“, aufgrund der Corona-Pandemie um über ein Jahr verschoben, schaffte es schließlich Ende September 2021 auf die Leinwand – und mit ihm Craigs langjähriger Traum.

„Ich hatte eine Art Plan in meinem Kopf. Ich wusste nicht genau, wie dieser Plan aussehen soll. Aber wenn wir es richtig anstellen (…), dann würden sie einen Neustart machen müssen.“ Und dies sei in seinen Augen nur möglich gewesen, indem sie seinen James Bond den Heldentod sterben lassen – ihn „das ultimative Opfer für die gute Sache“ erbringen lassen.

Genau das sei mit Bonds Ableben am Ende von „Keine Zeit zu sterben“ geschehen. „Die einzige Sache, die er tun konnte, um seine geliebten Menschen vor dem Tod zu bewahren, war, sich selbst zu opfern. (…) Und es fühlte sich richtig an. Er starb als glücklicher Mann.“ Auch Craig ging als glücklicher Mann vom Set – und das war bekanntlich nicht nach jedem seiner abgedrehten 007-Filme der Fall.

(stk/spot)

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