Auch die diesjährige Oscar-Verleihung kann nur unter strengen Corona-Auflagen stattfinden. Konkret heißt das: Am 27. März 2022 kommen zur 94. Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles nur Menschen, die gegen Covid-19 geimpft sind und zwei negative PCR-Tests vorlegen können. Das gilt für jeden der rund 2.500 geladenen Gäste, natürlich auch für die Nominierten. Das erfuhr das „People“-Magazin vom Veranstalter, der Academy of Motion Picture Arts und Science, auf Nachfrage.
Eine Ausnahme gibt es: Moderatoren und die Show-Acts brauchen keinen Impfnachweis. Für sie reichen laut der Zeitung „The New York Times“ „strenge Tests“. Dies habe mit arbeitsrechtlichen Richtlinien im Los Angeles County zu tun. Von den Gästen könne man jedoch eine Impfung verlangen. Eine Maskenpflicht im Dolby Theatre sei ebenfalls eingeführt worden. Es komme aber ein wenig darauf an, wo man sitze: Die Nominierten und ihre Begleiter werden wie gewohnt im Parterre vor der Bühne Platz nehmen und keine Masken tragen. Dafür gebe es dort größere Abstände.
Entgegen vielen Gerüchten doch strenge Corona-Auflagen
Zunächst war spekuliert und von unterschiedlichen US-Medien berichtet worden, dass die Academy auf strenge Regeln verzichtet. So wurde gemutmaßt, dass kein Impfnachweis verlangt werde und ein negativer Schnelltest am Tag der Veranstaltung zum Einlass ausreichen würde. Nun wurden jedoch strengere Sicherheitsmaßnahmen in Absprache mit den Behörden getroffen als kolportiert.
Im vergangenen Jahr wurde die Oscar-Verleihung aufgrund der Corona-Pandemie zunächst von Februar auf Ende April verschoben. Nur einzelne Komponenten der Show wurden aus dem Dolby Theatre gesendet, Hauptaustragungsort war das Gebäude des Bahnhofs Union Station in Los Angeles. Insgesamt waren nur 170 Menschen vor Ort zugelassen, die Nominierten wurden deswegen ständig ausgetauscht. Internationale Gäste waren aufgrund der Reisebeschränkungen nicht vor Ort, sondern zugeschaltet.