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Wegen Ukraine-Krieg: Vorerst kein „The Batman“ in russischen Kinos

Warner Bros. zeigt „The Batman“ vorerst nicht in Russland. Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg zieht das Studio den Film mit Robert Pattinson in letzter Minute zurück. Auch andere Studios verzichten auf den lukrativen russischen Markt.

Robert Pattinson ist bis auf Weiteres nicht in Russland als "The Batman" zu sehen.. © Warner Bros.
Robert Pattinson ist bis auf Weiteres nicht in Russland als "The Batman" zu sehen.. © Warner Bros.

Warner Bros. bringt „The Batman“ vorerst nicht in russische Kinos. Der Schritt ist eine Reaktion auf die fortschreitende Invasion der Ukraine durch russische Streitkräfte. Der Film mit Robert Pattinson (35) als maskierter Rächer sollte eigentlich am 3. März starten, im Rahmen seiner weltweiten Premiere. Unter anderem berichtete der „Hollywood Reporter“ über die Entscheidung des Filmverleihers.

„Angesichts der humanitären Krise in der Ukraine pausiert WarnerMedia die Veröffentlichung seines Spielfilms ‚The Batman‘ in Russland“, schrieb ein Sprecher von Warner in einer Mitteilung. „Wir werden die Entwicklung der Situation weiter verfolgen. Wir hoffen auf eine rasche und friedliche Lösung für diese Tragödie“, heißt es weiter.

Disney legte vor, Sony zieht nach

Warner ist nicht das einzige Studio, das den russischen Markt aufgrund des Krieges boykottiert. Walt Disney Pictures legte am Montag vor. Der Konzern pausiert unter anderem die Ausstrahlung von „Rot“ in Russland. Der Pixar-Film sollte am 10. März anlaufen. Wie lange der Stopp dauert, ist noch nicht klar. „Wir werden zukünftige Geschäftsentscheidungen auf der Grundlage der sich entwickelnden Situation treffen“, sagte ein Disney-Sprecher.

Warner Bros zog Disney nach, dann reagierte die Motion Picture Association. Der Verband der größten US-amerikanischen Filmproduktionsgesellschaften (inklusive Netflix) veröffentlichte ebenfalls eine Stellungnahme. Darin brachte der Verband seine „nachdrückliche Unterstützung für die lebendige kreative Gemeinschaft der Ukraine zum Ausdruck, die es wie alle Menschen verdient, in Frieden zu leben und zu arbeiten“.

Als nächstes Studio legte Sony Pictures nach. „Morbius“ soll zunächst nicht nach Russland kommen. Der Spider-Man-Ableger wäre am 24. März auf dem lukrativen russischen Markt erschienen.

(smi/spot)

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