Egal ob Smartphone, Tablet oder Fernseher: Eine gute Bildauflösung ist beim Konsum von digitalen Inhalten das A und O. Allerdings gibt es viele Geräte auf dem Markt, die sich in dem Punkt der Bildqualität unterscheiden. Daher ist es wichtig zu wissen, was es mit dem sogenannten „Full HD“ auf sich hat und wie sich die verschiedenen HD-Typen voneinander unterscheiden. Hier verraten wir dir alles dazu.
HD und Full HD – Was ist das?
Wenn du Inhalte konsumierst, ist das Bild meist scharf. Ist es das mal nicht, hängt dies höchstwahrscheinlich mit deiner Internetverbindung zusammen. Denn wenn du ein modernes Gerät zum Content-Streaming verwendest, kann es „HD“. Dabei geht es um eine Eigenschaft des Geräts, die es dir ermöglicht das Bild in „High Definition“, beziehungsweise in hoher Auflösung, zu sehen. Einfach gesagt bedeutet das, dass die Qualität des Bildes sehr gut ist und eben nicht verpixelt, beziehungsweise unscharf, ist.
„Full HD“ wiederum bezieht sich auf eine bestimmte Bildauflösung, die einigen Geräten zugrunde liegt. Es ist eine der drei HD-Kategorien und sie verfügt über 1920 x 1080 Pixel. Damit verfügt „Full HD“ über die zweihöchste Auflösung der HD-Formate.
Die weiteren Kategorien und ihre Bildauflösungsunterschiede erklären wir dir im Folgenden.
HD-ready, Ultra HD und 4K
HD-ready
Dieses HD-Format verfügt mit mindestens 1280 x 720 Pixel über die niedrigste Bildauflösung. Das liegt daran, dass „HD-ready“ die „Standard Definition Television“, die Bildauflösung des analogen Fernsehens, abgelöst hat. „HD-ready“ war also die erste hohe Bildauflösung im Zuge der Umstellung vom analogen auf den digitalen Fernsehempfang.
Nichtsdestotrotz gibt es heute Bildauflösungen die viel scharfer als dieses Format sind.
Full HD
Aufgrund seiner Auflösung von 1920 x 1080 Pixel wird „Full HD“ auch „HD Ready 1080“ oder „HD 1080“ genannt. Außerdem ist der Bildschirm der Full HD-Fernseher oft größer als der der HD-readys.
Ultra HD und 4K
Die dritte Stufe ist „Ultra HD“, beziehungsweise „4K“, die mit 3840 x 2160 Pixel über eine ca. viermal höhere Bildauflösung als „Full HD“ verfügen. Das bedeutet, dass „Ultra HD“ und „4K“ mit mehr als acht Millionen Pixeln übertragen werden. Gestochen scharf eben.
Falls du dich das gefragt hast:
„Ultra HD“ und „4K“ sind Synonyme. Allerdings hat sich „4K“ in der Gesellschaft durchgesetzt und wird häufiger als „Ultra HD“ verwendet. Wenn du also im Laden nach einem Fernseher mit der höchstmöglichen Auflösung suchst, halte eher nach „4K“ Ausschau. Es kann aber auch durchaus vorkommen, dass beide Bezeichnungen („4K Ultra HD“) verwendet werden.
Welche Auflösung ist die richtige für dich?
Wenn du dich das fragst, hast du dich wahrscheinlich nicht mit der Antwort zufriedengegeben, die auf der Hand liegt. Natürlich haben Geräte mit der höchsten Auflösung auch das schärfste Bild zu bieten.
Also wieso stellt sich dann noch diese Frage?
Das liegt höchstwahrscheinlich an der menschlichen Wahrnehmung, die eben nicht makellos ist. Seit Jahren gibt es nämlich eine Debatte über die Unterschiede zwischen den verschiedenen HD-Kategorien. Manche argumentieren nämlich, dass die unterschiedliche Bildauflösung zwischen „HD-ready“ und „4K“ visuell nicht zu erfassen sei. Andere wiederum sehen einen deutlichen Unterschied.
In diesem Video wird überprüft, welche Seite recht hat.
Fazit: Viele Filme in gestochener Schärfe
Heutzutage können wirklich alle modernen Geräte HD. Und auch wenn dein Fernseher „nur“ Full HD kann, lässt sich immer noch alles gut erkennen.
Allerdings hängt die Qualität des Bildes nicht nur von den Pixeln ab. Wenn du dir gerne ältere Filme anschaust, dann merkst du natürlich, dass sich die alte Kameraqualität in den Aufnahmen widerspiegelt. Macht dir das dennoch nichts aus, solltest du dir auf jeden Fall diese sieben Filmklassiker angucken.
Außerdem ist es wichtig, dass du deine Internetverbindung vor dem Content-Streaming checkst. Denn wenn das Bild auf einmal verschwommen wird und du ständig neu laden und zurückspulen musst, kann das auf Dauer nervig sein. Benutzt du dein mobiles Internet, kannst du zum Beispiel diese drei Apps löschen, damit es wieder schneller wird.
Quelle: eigene Recherche, Digital Trends
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