Auf dem internationalen Streaming-Markt hat sich Disney Plus binnen kürzester Zeit zu einer festen Größe nebst Netflix oder Amazon Prime Video etabliert. Doch auch beim Micky Maus-Konzern stehen Veränderungen an, die auf die Kundschaft demnächst zukommen. Das neue Abo-Modell mit Werbung – und wie jetzt die Runde macht, werden Interessierte auf praktische Funktionen fürs gemeinsame Schauen verzichten müssen.
Disney Plus: Werbe-Abo erschwert Gruppen-Streams
Das berichtet jedenfalls der Journalist Steve Moser bei Twitter. Der postete nämlich ein Bild, das offenbar einen Ausschnitt des Quellcodes von Disney Plus zeigt. In einer unteren Zeile wird dann ersichtlich, dass „Groupwatch und Shareplay für Konten mit Werbung nicht zur Verfügung stehen“.
Damit würde man gleich zwei Funktionen streichen, mit denen man zuvor ganz einfach Gruppen-Streams mit Bekannten starten konnte. Groupwatch ging von in Form eines parallelen Streams vonstatten, bei Shareplay konnten vor allem Apple-Nutzende nebenher auch ein FaceTime-Gespräch führen.
Disney Plus-Abstriche trotz Preiserhöhung
Noch ist nicht abzusehen, ob es sich hierbei um die zwei einzigen Reduktionen handeln wird oder man bei Disney weitere Einschränkungen für das Werbe-Abo plant. Zum Vergleich: Es gibt gleich drei Gründe, die gegen das Netflix-Abo mit Werbung sprechen. Es ist durchaus möglich, dass ähnliche Veränderungen kommen.
Zu allem Überfluss entpuppt sich das vermeintlich günstige Abo mit Werbung als kleine Mogelpackung: Ja, es wird die günstigste Tarifoption sein. Aber da man demnächst die Preise für Disney Plus erhöht, zahlst du am Ende genauso viel für Werbung und weniger Funktionen wie jetzt im normalen Abo. Was hoffentlich gleicht bleibt, sind die Inhalte – schau dir deshalb am besten unsere Übersicht mit allen neuen Filmen und Serien bei Disney Plus im Oktober an.
Quelle: Twitter / @SteveMoser
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