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Cola könnte Angst verursachen: Das sagt eine neue Studie

Bestimmte Sorten Cola und viele andere beliebte Getränke und Speisen könnten einer neuen Studie zufolge Angstzustände erzeugen. Dafür soll ein weit verbreiteter Inhaltsstoff sein.

Ein Glas, in da Cola eingegossen wird.
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Gesunde Ernährung: Was tun, wenn das Kind ständig essen will?

Kinder wachsen fortwährend und haben einen anderen Energieumsatz als Erwachsene. Trotzdem sollten sie nicht ständig essen. Was es bedeuten kann, wenn dein Kind immer essen will und wie ihr gesunde Essgewohnheiten fördert, erfährst du hier.

Es ist schon lange bekannt, dass sich übermäßiger Zuckerkonsum sehr negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Um aber nicht auf den Geschmack verzichten zu müssen und darüber hinaus auch bei Diabetes eine süße Option bereitzustellen, kommen viele Lebensmittelprodukte wie zum Beispiel Cola mit Süßstoffen daher. Ein ganz bestimmter könnte aber für einen äußert unangenehmen Nebeneffekt sorgen.

In Cola und anderen Lebensmitteln: Aspartam könnte Angst erzeugen

In Coke-Zero oder Cola Light, aber auch vielen anderen zuckerfreien Softgetränken steckt schon seit Langem der Süßstoff Aspartam. Aber auch in vielen anderen Lebensmitteln kommt er vor – alleine in den USA gibt es fast 5.000 verschiedene Produkte, wie ScienceAlert schreibt. Dort wurde Aspartam 1981 zugelassen, Deutschland folgte 1990.

Doch einer neuen Studie zufolge scheint es einen Zusammenhang zwischen dem Mittel und einer Zunahme an Angst zu geben. In Versuchen hat man nämlich Mäusen den freien Zugang zu mit Aspartam gesüßten Wasser ermöglicht. Nur 15 Prozent der in den USA zugelassenen Maximaldosierung für Aspartam steckten in der Flüssigkeit. Im Verlauf der Experimente stellten die Forschenden erhöhte Angstzustände bei den Nagern fest. Und das sogar überraschend eindeutig.

Hinweis auf vererbbare Angst durch Aspartam

Aber das ist noch nicht alles: Tatsächlich konnte man denselben Effekt bei den Nachkommen der Mäuse beobachten – und das sogar bis zur zweiten Generation danach. Für den Neurowissenschaftler Pradeep Bhide, Mitautor der Studie, ist das ein klares Zeichen dafür, dass man in Bezug auf Angst nicht nur auf die Gegenwart, sondern auch auf Umwelteinflüsse der Vergangenheit schauen müsste.

Bhide und sein Team haben dabei nicht nur das Verhalten der Mäuse genau unter die Lupe genommen, sondern auch darüber hinaus in deren Nervensystem und Gehirn geschaut. Dabei stellten sie signifikante Veränderungen in der Amygdala fest, also jener Hirnregion, die unter anderem auch für die Regulierung von Angst zuständig ist.

Gab man den Mäusen aber später Diazepam (einstmals bekannt als Valium), hörten die Symptome über alle untersuchten Generationen hinweg auf. Diazepam wird häufig Menschen zur Behandlung von Angst verschrieben.

Übrigens: Falls du jetzt damit liebäugelst, wieder auf die zuckerhaltige Variante umzusteigen, solltest du das trotzdem mit Bedacht tun. Wir sagen dir, was passiert, wenn du täglich Cola trinkst.

Vorsicht vor Cola und Co. mit Aspartam

Die genauen Ursachen für die mögliche Vererbbarkeit der Symptome können noch nicht erklärt werden. Allerdings gab es in der Vergangenheit schon ähnliche Untersuchungen zu Nikotin, in denen die Auswirkungen des Konsums bei nachfolgenden Generationen ebenfalls beobachtet wurden.

Es gilt aber auch festzuhalten, dass es zuvor schon eine ähnliche Studie mit Ratten gab, bei der man solche Angstzustände nicht gesehen hat. Weitere Untersuchungen sind von daher notwendig, um bessere Aussagen treffen zu können. Dass man aber derlei Beobachtungen bei Mäusen machen konnte, soll aber Grund genug sein, um weiterforschen zu müssen.

Eine entsprechende Auswirkung auf Menschen legt man dennoch nahe und mahnt von daher zur Vorsicht. Auch weil andere Studien bereits einen Zusammenhang von Aspartam mit Krebs und der Veränderung der Darmbakterien herstellten.

Quellen: „Transgenerational transmission of aspartame-induced anxiety and changes in glutamate-GABA signaling and gene expression in the amygdala“ (PNAS 2022), ScienceAlert, eigene Recherchen

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