Neben der FritzBox von AVM sind in Deutschland auch WLAN-Router der beiden anderen Hersteller verbreitet. Gerade diese sind aktuell aber durch Hacker angreifbar. Hier hilft ein ein entsprechendes Update.
Sicherheitslücken: Das sind die betroffenen WLAN-Router
Es handelt sich um zwei verschiedene Sicherheitslücken. Im Falle der Synology-Geräte sind die hauseigenen VPN Plus Server (VPN Plus Server for SRM 1.3 sowie VPN Plus Server for SRM 1.2) das Problem. Sie sollen es Hacker*innen aufgrund der kritischen Lücke erlauben, beliebige Befehle auf WLAN-Routern auszuführen, wenn eines der betroffenen VPN Plus Server-Produkte installiert ist.
Wer dagegen ein einen WLAN-Router von Netgear besitzt, könnte Opfer eines sogenannten Buffer-Overflow- beziehungsweise Pufferüberlauf-Angriffs werden. Diese Schwachstelle im Bereich der Speicherbelegung (es werden in einen Puffer [den Speicherbereich] mehr Daten kopiert als dieser verarbeiten kann) ermöglicht es Angreifern, Zugriff auf das betroffene Gerät zu erlangen. Aktuell gehören dazu die Folgenden:
- RAX40
- RAX35
- R6400v2
- R6700v3
- R6900P
- R7000P
- R7000
- R7960P
- R8000P
Dazu raten die Hersteller
Laut Synology hilft ein Upgrade auf die Version 1.4.4-0635 oder höher beziehungsweise auf die Version 1.4.3-0534 oder höher. Netgear hat für jedes betroffene Modell ein Update zur Verfügung gestellt. Zudem wird „besonders empfohlen, die jüngste Firmware so schnell wie möglich herunterzuladen“.
Willst du dich darüber hinaus vor Hackern schützen, kannst du durch 6 Tipps die WLAN-Sicherheit erhöhen. Zwar solltest du bei speziellen Problemen wie den aktuellen weiterhin den Hersteller Empfehlungen folgen. Beim normalen Betrieb deines WLAN-Routers bist du damit aber zumindest weniger anfällig für andere Attacken.
Quellen: Synology, Netgear
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.