Veröffentlicht inStreaming

Sky: Kundenkonten beim Pay-TV-Sender gehackt

Beim Pay-TV-Anbieter Sky gibt es ein ernsthaftes Problem. Kriminelle haben sich Zugang zu mehreren Kundenkonten beschafft.

Sky-Logo an einem Haus.
Mehrere Sky-Kundenkonten wurden gehackt. © Tobias Arhelger - stock.adobe.com

Immer wieder werden größere Unternehmen verschiedener Branchen Ziel von Cyberangriffen. Nun kämpft aktuell Sky mit den Folgen einer solchen Attacke. Mehrere Kundenkonten sollen davon betroffen sein.

Sky: Mögliches Datenleck bestätigt

Wie aus der Sky-Community hervorgeht, setzt der Pay-TV- und Streaminganbieter davon betroffene Kundinnen und Kunden über die Cyberattacke per E-Mail in Kenntnis. Dort hat man den Vorfall auch offiziell noch einmal bestätigt.

Demnach soll der Verdacht auf einen unbefugten Zugriff auf das jeweilige Konto aufgekommen sein. Sky habe unverzüglich gehandelt und die Aktion gestoppt, räumt aber ein, dass in der Zwischenzeit persönliche Daten einsehbar gewesen sein könnten. Bis auf Abo-Zubuchen sollen aber bislang keine weiteren Hinweise von Missbrauch gefunden worden sein. Da Bankdaten grundsätzlich immer nur unvollständig im Konto angezeigt werden, sollten diese geschützt gewesen sein.

Sky-Konten vorübergehend gesperrt

Zur Sicherheit hat man die gehackten Konten mittels eines temporären Passwortes gesperrt. Betroffene erhalten nun in den nächsten Tagen einen Brief mit einem Aktivierungscode, mit dem sie das Passwort ändern und so wieder normalen Zugriff auf ihr Konto erhalten können. Bis dahin kann man das Programm weiterhin über den Receiver schauen.

Wie viele Profile gehackt wurden, ist nicht bekannt. Im Community-Beitrag ist die Rede von „einer begrenzten Anzahl“. Untersuchungen seien bereits eingeleitet und Datenschutzbehörden darüber in Kenntnis gesetzt worden. Sky ist übrigens nicht das einzige Unternehmen, das erst vor Kurzem einen solchen Fall zu beklagen hat: Jüngst kam es auch bei PayPal zu einem großen Datenleck.

Quelle: Sky Community

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.