Für alle mit einem iPhone ist es grundsätzlich immer ein Grund zur Freude, wenn ein großes neues Systemupdate erscheint. Für gewöhnlich bedeutet dies nämlich mehr Sicherheit, bessere Leistung und neue Funktionen – so auch bei iOS 16 und den kleineren Folge-Updates. Doch manchmal sorgt ein neues Feature eher für Frustration und nicht für eine reibungslose Nutzung.
iOS 16: „Clean Energy Charging“ behindert Ladevorgang
Mittlerweile gibt es iOS 16.3, aber schon seit iOS 16.1 hat Apple in den USA die Funktion „Clean Energy Charging“ bei sich und den eigenen Smartphones eingeführt. Die Idee dahinter ist eigentlich recht löblich: Ist die Funktion eingeschaltet, soll das betreffende Gerät möglichst nur dann den Akku aufladen, wenn im jeweiligen Stromnetz auch saubere Energiequellen vorhanden sind. Dazu gehören Solar- und Windenergien.
Laut der Supportseite von Apple könne ein per Ladegerät angeschlossenes iPhone eine Prognose über die CO2-Emmissionen des genutzten Energienetzes erhalten. Wie die New York Post berichtet, steht diese Funktion jedoch unter Verdacht, die allgemeine Nutzungserfahrung zu schmälern. Dies soll durch deutlich verlängerte Akku-Ladezeiten geschehen.
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Bei Twitter hat jemand auf das Problem aufmerksam gemacht und dabei auch schon darauf hingewiesen, wie man die Funktion in den Einstellungen wieder deaktiviert. „Clean Energy Charging“ ist allerdings aktuell nur in den USA auf iPhones vorhanden, wie in den Kommentaren betont wird. Ob das Feature noch in anderen Märkten ausgerollt wird, steht noch nicht fest. Für viele ist es jedenfalls ein wichtiger Hinweis gewesen. Denn standardmäßig ist die Option aktiv.
Wie es im Bericht heißt, wird einem bei Deaktivierung von „Clean Energy Charging“ unter iOS 16 ein schlechtes Gewissen gemacht. Man werde offenbar in diesem Fall direkt daran erinnert, welchen umweltfreundlichen Zweck die Funktion doch eigentlich erfüllt. Quellen: New York Post, Twitter/@TheChiefNerd
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