Nicht vieles ist bequemer als online einzukaufen. Gefällt die Ware nicht, geht sie einfach wieder an den Absender zurück. Auch bei Amazon sind Rücksendungen an der Tagesordnung. Um dies künftig zu unterbinden, sollen Kund*innen nun besser aufgeklärt werden.
Weniger Amazon-Rücksendungen: So soll es funktionieren
Wie The Verge unter Berufung auf The Information berichtet, hat Amazon gegen zu viele Rücksendungen neue Maßnahmen ergriffen. So warnt das Unternehmen nun vor Produkten, die auf der Plattform verkauft und regelmäßig zurückgeschickt werden.
Das erfolgt durch einen Warnhinweis bei „häufig zurückgesendeten“ Produkten. Dieser soll Verbraucher*innen dazu animieren, vor dem Kauf auf Artikeldetails und -bewertungen zu achten. Man erhofft sich, dass so irreführende oder minderwertige Produkte gemieden und unnötige Rücksendungen reduziert werden.
Bei einigen Drittanbieter-Angeboten ist die Rücksendewarnung bereits aufgetaucht, heißt es weiter. Möglicherweise musst du mit deinem Amazon-Konto eingeloggt sein, um die Benachrichtigungen zu sehen.
Das sind Amazons Rückgabe-Richtlinien
Gegenwärtig kannst du als Kund*in neue und unbenutzte Artikel bis zu 30 Tage nach dem Kauf kostenlos zurückgeben. Manche Artikel haben bei Amazon sogar eine 180-tägige Rückgabefrist. Ausnahmen sind Waren, die von Amazon als nicht rückgabefähig eingestuft werden.
Das Problem: Die Plattform ist voll von Fälschungen und billig produzierten, minderwertigen und manchmal irreführend vermarkteten Produkten. Unterstützt werden diese oft durch gefälschte Bewertungen.
Eine sichtbare Warnung, dass solche Artikel in der Regel zurückgegeben werden, soll künftig nicht nur die Verbraucher*innen vom Kauf abschrecken. Auch Händler könnte es dazu ermutigen, bei ihren Angeboten ehrlich zu sein oder die Probleme auszubessern, die zu vermehrten Amazon-Rücksendungen führen.
Quellen: The Verge
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