Nicht immer kommen Verkehrssünder*innen mit geringen Strafen davon. Manche Bußgelder steigen nämlich gern auch einmal in den vierstelligen Bereich. An der Spitze steht dabei ein Verstoß, den viele Fahrende oft bereitwillig in Kauf nehmen.
Bußgelder: 3 Verkehrssünden kosten besonders viel Geld
Wenn die Urlaubssaison beginnt, rollt auch die Verkehrslawine für viele wieder an. Damit drohen jede Menge Verkehrssünden. Gleichzeitig kann es im alltäglichen Straßenverkehr schnell zu Bußgeldern kommen, wenn Teilnehmende nicht richtig aufpassen. Bei den folgenden Ereignissen tut es zudem richtig weh im Geldbeutel.
#3 Geschwindigkeitsverstöße
Wer zu schnell fährt, wird zur Kasse gebeten. So weit bekannt. Das „Gute“: In Deutschland liegt die Maximalgrenze laut Bußgeldkatalog bei 843,50 Euro, wenn du beispielsweise mit deinem Pkw innerorts mehr als 60 Kilometer pro Stunde (km/h) zu schnell bist.
Aber: Wer sich für den Urlaub mit dem Auto ins Ausland begibt, sollte mit deutlich höheren Strafen rechnen. So kostet es dich in Frankreich laut R+V Versicherungen bereits 1.500 Euro, wenn du 50 km/h über dem Limit liegst.
#2 Fahren unter Alkoholeinfluss
Unter Alkoholeinfluss zu fahren ist ein Vergehen, das dringend vermieden werden sollte. Denn dabei gefährdest du dich nicht nur selber, sondern auch eventuelle Insassen sowie Menschen in der Umgebung deines Fahrzeuges.
Dass dieser Verstoß hoch geahndet wird, ist also eine logische Schlussfolgerung. Viele wissen allerdings nicht, wie hoch Bußgelder dabei ausfallen können. Denn wer schon zum zweiten Mal mit Alkohol am Steuer und mehr als 0,5 Promille im Blut erwischt wird, zahlt 1053,50 Euro. Steigen kann dieser Betrag beim Folgeverstoß laut Bußgeldkatalog dann auf 1578,50 Euro.
#1: Beleidigungen im Straßenverkehr
Das Blut kocht manchmal schnell, vor allem im Sommer bei steigenden Temperaturen. Wer sich dann zu Beleidigungen und sprachlichen Ausfällen hinreißen lässt, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Bisherigen Gerichtsurteilen zufolge können dich entsprechende Gesten oder Worte bis zu 4.000 Euro kosten. Am teuersten ist es demnach, den bekannten Stinkefinger zu zeigen. Beleidigungen wie „fieses Miststück“ und „alte Sau“ brachten Betroffenen dagegen Strafen von 2.500 Euro ein.
Quellen: Bußgeldkatalog
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