Bei o2 kommt es im Juli 2023 zu einer Umstellung eines bestehenden Tarifs. Im Portfolio des Mobilfunkanbieters befindet sich nämlich ein unlimitierter Surf-Vertrag, „O2 Mobile Unlimited Max“, den einige als DSL-Ersatz verwenden. Wieso sollte man schließlich noch einen Heimanschluss bezahlen, wenn der Router sich auch mit dem Handynetz betreiben lässt? Für den Anbieter selbst scheint sich diese Methode jedoch nicht mehr zu rechnen, weshalb man teurer wird.
o2: Erst Kündigungen, dann Erhöhung
Ende Mai erhielten bereits tausende o2-Kunden und -Kundinnen eine Vertragskündigung für das oben beschriebene Tarifmodell. Hintergrund war mutmaßlich eine Überstrapazierung des Angebots. Tatsächlich richtet sich der Unlimited-Tarif nämlich an all jene, die viel von unterwegs aus surfen, so etwa Berufsreisende, Influencer oder ähnliche Gruppen. Allerdings ist denkbar, dass viele dieses Angebot von o2 ausschließlich als DSL- oder Glasfaser-Ersatz betrachtet haben.
Nun geht der Telekommunikationsanbieter noch einen Schritt weiter und strukturiert den Tarif um, weiß teltarif. Man möchte nach wie vor ein Angebot für Vielsurfende bereithalten, allerdings zu neuen und damit teureren Konditionen. Aktuell kostet die Internetflatrate ohne Datendrosselung 62,99 Euro pro Monat. Doch ab 5. Juli diesen Jahres soll sich der Grundpreis auf 99,99 Euro erhöhen. Damit ist man sogar teurer als ähnliche Tarife von Telekom und Vodafone.
Alternative für Vielsurfer mit neuem Tarif
Gleichzeitig führt man einen neuen Tarif ein, der etwas leistungsschwächer, sich dafür aber am gewohnten Preisniveau orientiert. „o2 Mobile XL“ lässt sich ab dem 5. Juli buchen und kostet die ursprünglichen 62,99 Euro. Neben einer SMS- und Telefonieflat vereinbart man im Vertrag monatlich 280 Gigabyte (GB) Highspeed-Datenvolumen. Jedes Jahr legt o2 zudem 10 GB obendrauf.
Für Bestandskunden und -kundinnen von „o2 Mobile Unlimited Max“ heißt es nun also: Möglichkeiten ausloten. Wird ein bestehender Tarif teurer, genießt man in Deutschland ein Sonderkündigungsrecht. Entsprechend kannst du also jetzt die Angebote von Telekom und Vodafone vergleichen. Willst du hingegen bei o2 bleiben, reicht eventuell eine günstigere Handyflatrate zusammen mit einem moderaten DSL-Vertrag. Bist du unter 28 Jahre alt, kannst du durch die Kombination beider Tarife sogar bis zu 10 Euro im Monat sparen.
Egal, ob du beim Anbieter bleiben oder wechseln willst, lies dir vorab unbedingt diese Tipps durch, um einen günstigen Handyvertrag zu ergattern. Musst du wohl oder übel Datenvolumen sparen, findest du hier etliche Hilfestellungen von uns.
Quelle: teltarif
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