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Apple-Funktion soll in Europa endlich zu PayPal kommen

Ein bislang nur in den USA vorhandenes Feature von Apple findet demnächst seinen Weg über den großen Teich. Damit erhält unter anderem PayPal neue Konkurrenz.

PayPal-Logo auf einem iPhone.
© prima91 - stock.adobe.com

Was ist Apple Pay?

Mit dem Smartphone statt der Bankkarte im Supermarkt zahlen: Das ermöglicht Apple. Wie der Vorgang funktioniert und ob das ganze sicherer ist, als die Bankkarte, erklärt das Video.

Im Zuge der digitalen Vernetzung gerät unter anderem Bargeld immer mehr aus der Mode. Alternative Bezahlmöglichkeiten haben sich schon längst etabliert, zu denen sich auch verstärkt Smartphones gesellen. In diesem Punkt will Apple nun mit einem Feature expandieren.

Apple: Tap to Pay kommt nach Europa

Kartenzahlungen sind aktuell eine der am meisten verbreiteten Methoden, um Rechnungen zu begleichen. In der Regel brauchen Unternehmen und Betriebe aber extra Hardware, um diese auch akzeptieren zu können. Hier setzt Tap to Pay von Apple an.

Denn mit der Funktion kann jedes iPhone ab dem Modell XS per integriertem NFC-Lesemodul EC- oder Kreditkarten erkennen. Zusätzlich sind aber auch digitale Wallets anwendbar. Seit 2018 befand sich die entsprechende Technologie bereits in den Smartphones des Konzerns, aber erst 2022 schaltete man sie zunächst nur in mehreren US-Bundesstaaten frei. Wie Apple selbst berichtet, will das kalifornische Unternehmen die Funktion jetzt nach Europa bringen. Als erste Nation hat man sich dazu Großbritannien ausgesucht, wo zunächst einmal ein Testballon gestartet werden soll.

Übrigens: Wenn du ein iPhone besitzt, aber noch nicht die dazu passende Bezahlfunktion nutzt, musst du nicht verzagen. Wir sagen dir, wie Apple Pay funktioniert.

Verschiedene Bezahlsysteme werden unterstützt

Für Tap to Pay wird Apple verschiedene Bezahlanbieter einbinden, darunter Revolut, Tyl, Ayden, Viva Wallet oder Worldline. Das zu PayPal gehörende Unternehmen Zettle gehört ebenfalls dazu sowie die hauseigene Lösung Apple Pay.

Das PayPal mitsamt Zettle mitberücksichtigt wird, dürfte aufgrund der immensen Popularität des Dienstes nicht überraschen und damit stellt man bei Apple sicher, dass man Betrieben auch eine Option für eigene Geräte anbietet. Tap to Pay von PayPal wurde zuvor auch für Deutschland angekündigt, allerdings schien man sich bislang vor allem auf Android konzentriert zu haben. Apple legt also in diesem Punkt auf dem europäischen Markt nach und bietet zusätzlich weitere Alternativen an.

Ob, und wenn ja, wann Apple Tap to Pay auch in EU-Länder bringen wird, ist noch nicht ganz klar. Bei Erfolg in Großbritannien ist aber eine Ausweitung durchaus denkbar, zumal es dort schon ähnliche Angebote anderer Dienstleister gibt.

Quelle: Apple

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