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Tesla: Einfach peinlich – das passierte live vor etlichen Zuschauern

Elon Musk wollte beweisen, was der Tesla dank eines Updates alles drauf hat. Das ging allerdings nach hinten los.

Elon Musk vor einem tesla
© Mike Mareen - stock.adobe.com, Win McNamee / Staff/ Getty Images

Tesla

Elektroauto-Hersteller Tesla kann mehr als nur gewöhnliche Fahrzeuge.Zwar ist Elon Musks Unternehmen vor allem dafür bekannt.Seit geraumer Zeit versucht sich der Konzern aber auch immer wieder an verrückten, revolutionären Ideen.

Vor kurzem fand ein Livestream des Autobauers Tesla statt. Am Steuer eines der Elektroautos saß niemand geringeres als Elon Musk. Die Wagen hatten vor kurzem ein Softwareupdate erhalten, welches den Autopiloten noch zuverlässiger machen würde. Doch das Video zeichnete ein ganz anderes Bild auf.

Tesla-Autopilot scheitert an einer Ampel

Musk hatte vor in dem Livestream, den er auf der eigenen Plattform X (ehemals Twitter) durchführte, den Full Self-Driving (FSD) V12 zu demonstrieren. Hierbei handelt es sich um eine neue Version des Tesla-Autopilots, welche wohlgemerkt, keine Testsoftware ist, sondern so ausgeliefert werden soll, weiß Tesla Oracle.

Auf seinem eigenen Tesla Model S ist die Software bereits geladen, sodass er eine Probefahrt unternahm. Die ersten zwanzig Minuten schlägt sich der Autopilot gut. Doch nach zwanzig Minuten kommt es zu einem brenzligen Zwischenfall. Gerade erklärt er noch, während er an einer Ampel steht, dass die Software neben Ampeln auch vorbildlich bei Stoppschildern reagiert und wirklich zu einem vollständigen Anhalten kommt.

Im nächsten Moment macht der Tesla einen plötzlichen Satz nach vorn. Wie es scheint hat die Ampel, welches den Abbiegenden die Fahrerlaubnis erteilt, den Autopiloten durcheinander gebracht. Dieser hätte sich eigentlich nach dem anderen Lichtzeichen daneben richten müssen, welches nach wie vor rot aufleuchtete.

Nicht der einzige Fehler bei der Fahrt

Doch nicht nur der Autopilot des Tesla hat sich einen Patzer erlaubt. Auch Musk selbst hat gegen seine eigenen Regeln verstoßen. Im offenen Straßenverkehr einen Livestream von Fahrersitz aus durchzuführen und dabei auch noch mit der Community zu interagieren, hat er so gesehen selbst untersagt.

Das Handbuch schreibt im Kapitel FSD nämlich vor, dass die Hände jederzeit am Lenkrad zu halten sind und der Fahrer / die Fahrerin stets auf die Straßenverhältnisse und den Verkehr in der Umgebung achten sollte.

Endgültiges Urteil wird noch veröffentlicht

Nichtsdestotrotz zeigte der Livestream mit dem Tesla ebenfalls, dass der mit künstlicher Intelligenz arbeitende Autopilot den meisten Verkehrssituationen gewachsen ist. Baustellen mit Hütchen, große Kreuzungen und das Einhalten wechselnder Geschwindigkeitsbegrenzungen wurden erfolgreich in dem Video demonstriert.

Allerdings liegt es nicht an Elon Musk, dass der Autopilot auch zugelassen wird. In den USA fand seitens National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) bis vor kurzem eine Prüfung der Software statt. Laut Reuters sollen die Ergebnisse bald veröffentlich werden.

Hintergrund der Prüfung sind mehrere Unfälle, die mit dem Autopiloten von Tesla in Zusammenhang gebracht werden können. Auch geheime Dokumente, die von einem Tesla-Mitarbeiter geleakt wurden, werfen kein gutes Licht auf die Entwicklung.

Quelle: X/ Elon Musk, Tesla Oracle, Reuters, Tesla

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