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Fußbodenheizung: Wasser- oder strombetrieben? Wir sagen es dir

Welche Fußbodenheizung soll es sein? Tatsächlich gibt es verschiedene Arten, die wir dir näher vorstellen wollen.

Die Rohre einer Fußbodenheizung auf dem Boden.
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Heizung nachts abschalten: Ist das wirklich sinnvoll?

Um Energie zu sparen, planen viele im Winter weniger zu heizen. Aber ist es auch sinnvoll, die Heizung nachts komplett abzuschalten? Wir klären auf!

Eine Fußbodenheizung ist nicht gleich eine Fußbodenheizung. Vor der aufwendigen Anschaffung wie Installation solltest du deshalb genau darüber Bescheid wissen, welche verschiedenen Arten es gibt und was sie im einzelnen auszeichnet. Wir haben die wichtigsten Informationen für dich zusammengestellt.

Die elektrische Fußbodenheizung

Eine Fußbodenheizung ist nicht gleich eine Fußbodenheizung. Zwar handelt es sich bei allen um eine sogenannte Flächenheizung, die unter dem Boden eingelassen wird und diesen dann erwärmt. Darüber hinaus gibt es aber verschiedene Arten und Funktionsweisen.

Eine davon ist die elektrische. Diese ist in der Regel die günstigere Anschaffung. Sie funktioniert völlig unabhängig von der Heizungsanlage des Hauses und benötigt in der Regel keine wiederholten und kostenintensiven Wartungen, wie die Sparkasse schreibt. Allerdings wird man dafür die Stromkosten in die Höhe treiben.

Laut heizung.de eignen sich elektrische Fußbodenheizungen ganz besonders für den nachträglichen Einbau. Durch den Einsatz von Heizfolien- oder Matten ist deren Aufbauhöhe sehr niedrig, der Bodenbelag kommt dann einfach drüber. Mittlerweile soll es Systeme geben, deren Einbau man sogar nur mit etwas handwerklichem Geschick selbst erledigen kann.

Wie teuer ist eine Fußbodenheizung eigentlich? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir sagen dir, welche Kosten auf dich zukommen können.

Die Warmwasser-Fußbodenheizung

Neben dem elektrischen Pendant gibt es auch die Version im Warmwasserbetrieb. Diese ist Teil des Heizkreislaufs eines Gebäudes und besteht in der Regel aus Mehrschichtverbundrohren, durch die das Heizwasser fließt. Es gibt drei Arten, sie zu verlegen:

Mäanderförmig: Der Heizungsbauer fängt an einer Seite des Raums an. Er verlegt über die gesamte Breite die Rohre in parallelen Bahnen mit 180-Grad-Schleifen.

Bifilar: Dies ist eine schneckenförmige Verlegung der Rohre. Hierbei werden sie in einer kantigen Spiralform nach außen gelegt. Das Vor- und Rücklaufrohr liegen parallel zueinander, was charakteristisch für diese Verlegeart ist.

Modular: Dies ist eine Mischung der beiden anderen Formen. Der Monteur variiert hierbei zusätzlich den Abstand der Rohre. Durch enger anliegende Rohre können kalte Bereiche besser mit Wärme versorgt werden.

Bei den Heizungen mit Warmwasser unterscheidet man ferner das Trocken- und das Nasssystem.

Auch gut zu wissen: Der Wohnort kann einen großen Unterschied machen bei der Entscheidung einer neuen Heizung. Wer hier eine Fußbodenheizung nachrüsten will, muss eventuell mehr zahlen.

Fußbodenheizung im Nasssystem

Bei einem sogenannten Nasssystem gibt man laut 11880-heizung.com Estrich direkt über die Heizrohre beziehungsweise bettet sie direkt in das noch feuchte Material. Die Wärmeübertragung des Heizestrichs ist besonders gut und ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeverteilung über einen langen Zeitraum – auch nachdem man die Heizung bereits ausgeschaltet hat.

Nasssysteme sind eine besonders gute Wahl, wenn in Neubauten Böden neu angelegt werden, da man sie hier flexibel und bedarfsgerecht setzen kann. Im Altbau ist ihre Installation deutlich aufwendiger. Allgemein ist mit einer Bauhöhe von bis zu 90 Millimetern (mm) zu rechnen, auf die dann noch der gewünschte Bodenbelag kommt.

Fußbodenheizung im Trockensystem

Bei einem Trockensystem liegen die Heizungsrohre direkt in der Dämmschicht. Nuten und Wärmeleitlamellen kommen auf die Trägerdämmschicht und machen das System komplett. Alternativ dazu gibt es auch Trockenestrichplatten, die mit vorgefertigten Fräsungen für die Heizungsrohre daherkommen.

Möchte man eine Fußbodenheizung in einem Altbau verlegen, kommt in der Regel ein Trockensystem zum Einsatz. Die Aufbauhöhe ist deutlich geringer als bei der Nassvariante und kann 50 mm unterschreiten. Trockensysteme sind einfach zu verlegen und der Rohrverlauf flexibel. Fräst man die Heizung zusätzlich, entsteht keine zusätzliche Höhe, wodurch sie sich auch für Sanierungen gut eignet.

Quellen: Sparkasse, heizung.de, 11880-heizung.com

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