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Vorlauftemperatur bei der Fußbodenheizung: Darauf musst du beim Einstellen achten

Eine falsch eingestellte Vorlauftemperatur ist nicht nur schlecht für den Geldbeutel, sie kann auch reale Schäden nach sich ziehen. Deswegen solltest du wissen, was beim Einstellen zu beachten ist.

Offener Verteilerkasten einer Fußbodenheizung in der Wand.
© RioPatuca Images - stock.adobe.com

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Für die Vorlauftemperatur bei der Fußbodenheizung gelten ähnliche Regeln wie bei jeder anderen Heizung. Aber der Vorgang ist hier meist komplexer. Du solltest daher Einiges beachten, wenn du sie einstellen (lassen) willst.

Vorlauftemperatur bei der Fußbodenheizung: Das bedeutet sie

Grundsätzlich bezeichnet die Angabe die Hitze, mit der das Heizwasser aus dem Wärmeerzeuger aus- und in die Heizungsrohre einfließt. Erst, wenn das Wasser die eigentlichen Heizleitungen erreicht, spricht man von der Heiztemperatur. Bei der Fußbodenheizung ist die Vorlauftemperatur also der Begriff für die Wasserwärme, bis es die Heizflächen im Boden erreicht. Sie muss also immer richtig eingestellt sein, damit die Heizung korrekt arbeitet, wie Heizsparer.de erklärt.

Lesetipp: Fußbodenheizung: Wer hier wohnt, riskiert höhere Kosten

Vorlauftemperatur: Wie hoch muss sie sein?

Die richtige Vorlauftemperatur hängt von zahlreichen Faktoren ab. Es ist zum Beispiel wichtig, ob du in einem Alt- oder Neubau wohnst, wie gut deine Wohnung gedämmt ist, womit deine Heizung heizt, wie alt das Heizungsmodell ist und so weiter. Bei der Fußbodenheizung kommen gegenüber anderen Heizsystemen noch weitere Faktoren für die Vorlauftemperatur hinzu. So ist es entscheidend, welchen Bodenbelag du verlegt hast, wie dick der Boden ist, sogar wie die Rohre verlegt wurden.

Hinweis: Deine Vorlauftemperatur sollte bei Einbau der Fußbodenheizung von Fachleuten bereits eingestellt worden sein. Hat sich etwas grundlegend am Haus oder der Wohnung verändert, kann es sich lohnen, erneut eine professionelle Einstellung vornehmen zu lassen.

So kannst du die Vorlauftemperatur einstellen (lassen)

Hier gilt, dass du immer einen Fachbetrieb für die Einstellung der Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung konsultieren solltest. Schon ein paar Grad Unterschied können eine sehr viel höhere oder niedrigere Energierechnung bedeuten, die Heizung sollte also optimal eingestellt sein. Der Fachbetrieb berechnet für dich die optimale Temperatur, für die allerdings einige Regeln gelten.

So hat insbesondere die Fußbodenheizung laut Heizung.de eine Maximaltemperatur, die die Vorlauftemperatur nicht überschreiten darf. Diese liegt immer bei 55° C. Stellst du die Temperatur höher ein, kann das den Bodenbelag und das Heizsystem beschädigen.

Dazu kommt, dass bestimmte Oberflächen im Haus ebenfalls eigene Maximaltemperaturen haben. So sollte die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung in Wohnräumen niemals 29 Grad übersteigen, in Bädern nicht mehr als 33 Grad Celsius betragen und nur in Ausnahmefällen auf 35 Grad angehoben werden.

Hinweis: Fliesen nehmen die Wärme auf und dämmen sie kaum, weswegen mit einem Fliesenbelag über der Fußbodenheizung die Vorlauftemperatur meist viel tiefer eingestellt wird, wie Intelligent-Modernisieren.de erklärt. Damit lässt sich Geld sparen.

Zu hohe Vorlauftemperatur bei der Fußbodenheizung: Mögliche Schäden

Bei alledem solltest du nicht vergessen, dass eine zu hohe Vorlauftemperatur bei der Fußbodenheizung reale Probleme hervorrufen kann. Dass deine Wohnung sich überhitzen kann, ist kaum überraschend. Gerade Parkett als Bodenbelag kann aber bei zu großer Hitze beschädigt werden. Außerdem kann sich Kondenswasser bilden, was die ganze Bausubstanz des Hauses beschädigen könnte. Im schlimmsten Fall bildet sich durch das Kondenswasser sogar Schimmel.

Quellen: Intelligent-Modernisieren.de, Heizung.de, Heizsparer.de

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