Zusammen mit zahlreichen anderen Geräten kann auch die Fußbodenheizung zum Smart Home umgerüstet werden. Dafür gibt es allerdings einige Voraussetzungen, die erst erfüllt sein müssen.
Smart Home und Fußbodenheizung: Alles Wichtige
Fußbodenheizung und Smart Home: Umrüstung zu empfehlen?
Die Fußbodenheizung wird in Deutschland immer beliebter. Das liegt an ihren zahlreichen Vorteilen, zum Beispiel heizt sie zwar langsamer, aber dafür sehr viel gleichmäßiger als viele andere, ältere Heizsysteme. Zugleich gibt es auch immer mehr Smart Homes, die ebenfalls gute Verbesserungen bieten. So wird insbesondere der Zugriff auf verschiedene Funktionen und das Zusammenspiel zwischen den Systemen vereinfacht.
Es ist also nur logisch, die Fußbodenheizung und das Smart Home zusammenzuführen. Ein spezifischer Vorteil kann hier sein, dass die Verknüpfung der beiden Systeme zu Kosteneinsparungen führen kann, vor allem im Energiebereich. Das Smart Home greift für die Fußbodenheizung vor allem bei der Steuerung, legt also immer wieder fest, wie stark die Heizung die Räume erwärmen soll. Beim Heizen gilt immer die Maxime: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Damit bleibt der Komfort gewahrt und die Kosten niedrig. Das Smart Home kann dabei helfen. Allerdings ist die Ersteinrichtung nicht billig, rentiert sich aber im Zweifelsfall auf die Dauer.
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So kannst du die Fußbodenheizung auf Smart Home umrüsten
Damit du die Fußbodenheizung mit dem Smart Home verbinden kannst, gibt es zunächst einiges zu beachten. Denn anders als normalerweise trennen Flächenheizungen allgemein Temperaturmessung und Temperaturregelung, meist sogar räumlich. Daher können zum Beispiel digitale Thermostate, wie sie einfach bei jedem anderen Heizsystem möglich sind, nicht einfach installiert werden. Dazu sind nämlich noch weitere Geräte nötig.
Deswegen braucht es zunächst Temperatursensoren, die die Daten, meist per Funk, an das Hauptthermostat, das dann die Steuerung übernimmt, senden. In manchen Fällen muss, wie Selfio.de schreibt, dafür aber sogar noch einmal der Heizkreisverteiler umgebaut werden.
Hinweis: Vor der Umrüstung deiner Fußbodenheizung für das Smart Home solltest du am besten Fachleute konsultieren. Auch die Umrüstung selbst wird immer von einem Fachbetrieb vorgenommen.
Das bringt das digitale Thermostat
Im Normalfall benötigst du, damit Fußbodenheizung und Smart Home korrekt zusammenarbeiten, mindestens ein Wandthermostat pro Raum. Das liegt daran, dass eine Flächenheizung meist die angeschlossenen Räume unterschiedlich stark beheizt, da die genaue Temperatur, auf die die Heizflüssigkeit gebracht werden muss, von vielen Faktoren abhängt. Zu den Wandthermostaten gehört dann noch eine Steuerung an den Ventilen am Heizkreisverteiler selbst, die „Fußbodenheizungsaktor“ genannt wird. Es gibt übrigens nicht nur ein digitales, sondern auch ein intelligentes Fußbodenheizungs-Thermostat.
Achtung: Das digitale Thermostat muss spezifisch für die Fußbodenheizung ausgelegt sein, da diese träger als andere Systeme arbeitet.
Ist das nun alles installiert, kannst du einige Einstellungen vornehmen, die mit einer Fußbodenheizung, die analog läuft, schwer möglich sind. Dazu gehört zum Beispiel die Nachtabsenkung. Wie der Name verrät, wärmt die Flächenheizung damit nachts standardmäßig weniger. Das ist sinnvoll, da nachts der Boden kaum „benutzt“ wird und daher der größte Teil des Energieverbrauchs, der in die Heizung gesteckt wird, sinnlos ist. Allein damit sind bereits hohe Einsparungen möglich. Diese und andere Steuerungen kannst du dann einfach meist via App vornehmen, und musst den Thermostat nicht einmal mehr selbst bedienen.
Gute digitale Thermostate lassen sich auch preiswert erwerben:
Quellen: Selfio.de
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