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PS5 Pro-Leaks am laufenden Band: Sony wehrt sich mit Großoffensive

Seit Wochen schon dringt ein Leak nach dem anderen an die Öffentlichkeit. Parallel dazu versucht Sony verzweifelt, die Informationen über die PS5 Pro zurückzuhalten.

Wireless DualSense Controller vor einem schwarz-roten Hintergrund
© Zahid - stock.adobe.com

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Sony steht vor einem Dilemma, da Leaks zur PS5 Pro ohne Bestätigung durch das Unternehmen im Internet kursieren. Quellen wie der bekannte Brancheninsider Tom Henderson haben etwa Details wie Prozessor und Grafikeinheit verbreitet und auch der Veröffentlichungszeitraum ist längst kein Geheimnis mehr. Mittlerweile hat der Konzern interne Untersuchungen eingeleitet, um die Schwachstelle zu finden.

PS5 Pro: Leaks kaum zu stoppen

In der Tech-Branche können Leaks Interesse wecken, wie es Apple jedes Jahr aufs Neue mit dem iPhone erlebt. Doch wenn sie zu früh technische Details preisgeben, riskiert der Hersteller seinen Überraschungseffekt. Die PlayStation 5 Pro steht jetzt im Zentrum solcher ungewollten Enthüllungen.

Sony reagiert Gizmochina zufolge mit strengeren Sicherheitsmaßnahmen für Studios, die Testeinheiten erhalten. Gerüchte besagen, dass die Herausgabe solcher Entwicklerkonsolen an externe Studios möglicherweise zu den Leaks beigetragen haben könnte. Denn selbst die Tatsache, dass sie herausgegeben wurden, hätte eigentlich nicht an die Öffentlichkeit dringen dürfen.

Top 5 Highlights der Pro-Version

Die PS5 Pro könnte mit ihren gemunkelten Spezifikationen die Gaming-Welt verändern. Trotz fehlender Bestätigung deuten die Leaks auf eine leistungsstarke Konsole hin. So rechnet Gizmochina basierend auf den bisher inoffiziell veröffentlichten Informationen mit folgenden Features:

  • Systemspeicherbandbreite, die möglicherweise 28 % schneller ist als bei der Standard-PS5
  • ein neuer „CPU High Frequency Mode“, der die CPU-Taktraten um 10 % erhöht
  • verbesserte Leistung im Audiobereich für Faltungshall und FFT/IFFT-Verarbeitung dank einer erhöhten Lauffrequenz des Audio-Co-Prozessors (ACV)
  • eine um 45 % schnellere Rendering-Geschwindigkeit im Vergleich zur PS5, zusammen mit 2-3 Mal besserer Raytracing-Leistung
  • eine vermutete Verarbeitungsleistung von 33,5 Teraflops

Zu guter Letzt erwarte man die Entwicklung einer benutzerdefinierten Maschinenlernarchitektur mit einem KI-Beschleuniger, der beeindruckende Fließkomma-Berechnungen ermögliche. Die Architektur beinhalte zudem eine neue „Spectral Super Resolution“ (PSSR)-Technologie, die darauf abziele, reibungslose Spielerlebnisse bei 4K 120 Bilder pro Sekunde (FPS) und sogar 8K 60 FPS zu liefern.

Strikte Maßnahmen ergriffen

Sony kämpft mit dem Schutz seiner Geheimnisse in einer Welt, in der Informationen leicht zugänglich sind. Dieses Dilemma zeigt, wie schwierig es für Tech-Unternehmen geworden ist, Neuheiten geheim zu halten. Die Balance zwischen Interessenweckung durch Leaks und dem Schutz vor frühzeitigen Enthüllungen ist komplex.

Noch ist nicht in Gänze geklärt, was Sony mit den Quellen vorhat, sollte es sie entlarven. Allerdings müssen diese wohl mindestens mit einer Kündigung rechnen. Entwicklungsstudios hingegen sehen sich verschärften Sicherheitsmaßnahmen gegenüber, die sie erfüllen müssen, wenn sie ein Testmodell der PS5 Pro erhalten wollen.

Quellen: Gizmochina

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