Erst seit wenigen Tagen läuft die Europameisterschaft und Massen an Menschen versammeln sich vor dem Fernseher – sei es zu Hause oder in der Kneipe des Vertrauens. Kommt dabei ein Smart-TV zum Einsatz, kann das WLAN unter Umständen an den ungünstigsten Stellen Probleme bereiten. Es lohnt sich deshalb aus gleich mehreren Gründen, auf eine LAN-Kabelverbindung zu setzen.

Fernseher: Deshalb lieber per Kabel mit dem Router verbinden

Auch beim Streaming generell kann das WLAN schnell zum Ärgernis werden. Woran viele aber gar nicht denken, ist die Option einer kabelgebundenen Internetverbindung des Fernsehers. Hier greifen verschiedene Vorteile in Bezug auf Stabilität, Geschwindigkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit.

#1 Stabilität und Zuverlässigkeit

Weniger Interferenzen: Kabelverbindungen sind weniger anfällig für Interferenzen durch andere drahtlose Geräte, die das WLAN-Signal stören könnten, wie Mikrowellen, schnurlose Telefone oder andere Netzwerke in der Nähe​. Tatsächlich gibt es zahlreiche, auch kaum bekannte WLAN-Störfaktoren.

Konstantes Internet: Ein Kabel bietet darüber hinaus eine durchgehend stabile Verbindung ohne Schwankungen, die bei drahtlosen Netzwerken auftreten können, insbesondere wenn diese überlastet sind oder in Haushalten mit sehr vielen angeschlossenen Geräten​.

#2 Geschwindigkeit

Höhere Datenübertragungsrate: Ethernet-Kabel bieten in der Regel höhere und konstante Geschwindigkeiten im Vergleich zur heimischen WLAN-Verbindung, was besonders wichtig für Streaming in hoher Auflösung (4K) oder Online-Gaming ist​. Aber auch der Livestream während der EM 2024 profitiert davon.

Geringere Latenz: Kabelverbindungen haben in der Regel eine niedrigere Latenz, was zu schnelleren Reaktionszeiten führt. Dies ist vorteilhaft für Anwendungen, die eine schnelle Rückmeldung erfordern, wie Videospiele oder Videokonferenzen​.

#3 Sicherheit

Sicherere Verbindung: Kabelverbindungen sind tendenziell sicherer, da sie nicht über Funkwellen gesendet werden und daher schwerer von unbefugten Personen abgefangen werden können​. Wer sich also vor möglichen Hackerangriffen schützen möchte, greift zum LAN-Anschluss.

Einfachere Kontrolle: Es ist einfacher, den Zugang zu einem kabelgebundenen Netzwerk zu kontrollieren, da physischer Zugang zum Kabel erforderlich ist, während WLAN-Signale in der Umgebung abgefangen werden können, wenn sie nicht richtig gesichert sind.

Lesetipp: So schützt du dein WLAN vor Hackern

#4 Einfache Einrichtung

Plug-and-Play: Eine Kabelverbindung zum Fernseher ist oft einfacher einzurichten, da keine Konfiguration des WLAN erforderlich ist und keine Probleme mit der Reichweite oder Signalstärke auftreten​. Einfach das entsprechende Kabel an Router und Smart-TV anschließen und fertig ist das Internetsignal.

Quellen: eigene Recherche

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