Den richtigen Gaming-PC zu finden, ist alles andere als einfach. Doch unmöglich ist es bei weitem nicht. Wir zeigen dir, was ein gutes Modell können muss und ob du ihn zusammenstellen oder fertig kaufen solltest. Außerdem stellen wir dir drei interessante Varianten für alle Budgets vor.
Was muss ein guter Gaming-PC können?
Spielst du mit dem Gedanken, dir einen richtigen Gaming-PC zuzulegen, solltest du dir erst einmal darüber klar werden, was du von ihm erwartest. Nicht jedes Game benötigt die teuerste und beste Hardware. Gleichzeitig gibt es Spiele, die auch sehr starke Komponenten ordentlich beanspruchen können.
Überlege also zunächst, welche Präferenzen du beim Gaming hast und was du dafür benötigst. Anschließend solltest du dich über die wichtigsten Bereiche eines Gaming-PCs informieren. Wir erklären dir im Folgenden kurz und knapp die sieben wichtigsten Komponenten eines Rechners für Zocker*innen:
- Prozessor (CPU): Der Prozessor ist das Herzstück eines jeden Computers. Er funktioniert als Gehirn deines Gaming-PCs und sollte entsprechend einiges auf dem Kasten haben. Die Intel Core- und AMD Ryzen-Reihen sind hier die beliebtesten und besten Optionen.
- Grafikkarte (GPU): Eine starke Grafikkarte ist, je nach Game, fast genauso wichtig, wie der Prozessor. Nur mit ihr können anspruchsvolle Videospiele wirklich hochauflösend dargestellt werden. Die NVIDIA GeForce RTX- und AMD Radeon RX-Serien sind in diesem Bereich die Top-Modelle.
- Arbeitsspeicher (RAM): Arbeitsspeicher sorgt dafür, dass viele Programme und Prozesse gleichzeitig und vor allem flüssig laufen können. 16 Gigabyte RAM sind aktuell häufig ausreichend, 32 GB aber gerade bei stärkeren Games und vielen Anwendungen durchaus empfehlenswert. Theoretisch sind sogar 64 GB möglich.
- Speicher: Eine SSD (Solid State Drive) arbeitet schnell, was besonders für das System und gerade genutzt Games sehr sinnvoll sein kann. Eine zusätzliche HHD (Hard Disk Drive) bietet dir zusätzlich die Kapazität, um auch mehrere Spiele gleichzeitig auf dem Rechner zu haben.
- Motherboard: Die meisten der Komponenten werden auf dem Motherboard platziert. Dieses sollte daher über ausreichende und vor allem die richtigen Anschlüsse verfügen. USB-Ports und M.2-Slots in ausreichender Menge sollten in jedem Fall bedacht werden.
- Netzteil (PSU): Das Netzteil, welches deinen Gaming-PC mit Strom versorgt, sollte energieeffizient und gleichzeitig kräftig genug sein. 600 bis 800 Watt und eine 80 PLUS-Zertifizierung sind hier gute Richtwerte.
- Kühlung: Wer leistungsfähige Komponenten verwendet, muss sie auch entsprechend abkühlen, gerade, wenn die Gaming-Session mal etwas länger geht. Hier ist Luft- oder Wasserkühlung möglich. Achte jedoch auch darauf, dass die Luft zwischen den Teilen gut zirkulieren kann.
Darüberhinaus gibt es natürlich noch weitere Komponenten für einen Gaming-PC, die nicht zu vernachlässigen sind. Insbesondere das Gehäuse sollte den Teilen genug Platz und Anschlussmöglichkeiten bieten. Doch auch ein passendes Betriebssystem, meistens wird die aktuellste Windows-Version genutzt, spielt eine große Rolle, wenn du das meiste aus deiner Gaming-Erfahrung herausholen willst.
Rechner fertig kaufen oder selbst zusammenstellen?
Expert*innen schwören darauf, ihren Gaming-PC selbst zusammenzubauen. Doch auch der Kauf eines bereits vorher zusammengestellten Modells hat einige Vorteile zu bieten, die nicht nur Anfänger*innen überzeugen können. So sind beispielsweise bei einem fertigen Modell alle Teile aufeinander abgestimmt.
Dafür bekommst du unter Umständen eben nicht bei jedem Teil genau das, was du willst, wie computeruniverse erklärt. Damit du dir eine eigene Meinung bilden kannst, listen wir dir in der folgenden Übersicht die wichtigsten Vor- und Nachteile von fertigen Rechnern gegenüber einem eigenen Zusammenbau auf:
Vorteile | Nachteil |
---|---|
Direkt bereit: Du musst den Gaming-PC nur anschließen und kannst direkt loslegen. | Preispunkt: Im Vergleich zum Eigenbau werden für Fertigmodelle meist höhere Preise fällig. |
Zentraler Kundenservice und Garantie: Bei Problemen hast du eine zentrale Anlaufstelle, da alles aus einer Hand stammt. | Auswahl der Komponenten begrenzt: Auch wenn einige Komponenten aus vorgegebenen Optionen gewählt werden können, bist du insgesamt wesentlich begrenzter. |
Abgestimmte Komponenten: Jedes Teil ist aufeinander abgestimmt und arbeitet im Idealfall fehlerlos zusammen. | Erschwertes Aufrüsten: Immer wieder kommt es vor, dass Fertig-Gaming-PCs kaum aufrüstbar sind, da nahezu alle Komponenten aufeinander aufbauen. |
Tipp: Kommst du gerade erst in der Gaming-Welt an, solltest du dir unsere Liste mit den besten Videospielen für Einsteiger ansehen.
3 Gaming-PCs für jedes Budget
Die Auswahl an Fertig-Gaming-PCs ist besonders online gigantisch. Aufgrund der Varianz im Aufbau und der Auswahl der Komponenten fällt es dabei auch nicht besonders einfach, eine passende Wahl zu treffen. Besonders auf Rezensionen solltest du hierbei besonders Wert legen. Wir stellen dir in Kürze drei Modell aus Niedrig-, Mittel- und Hochpreisklasse vor.
#1 Für Einsteiger: SYSTEMTREFF Basic Gaming PC
Der SYSTEMTREFF Gaming PC🛒 ist mit einem AMD Ryzen 7 3700X Prozessor ausgestattet, der mit 8 Kernen und einer Boost-Geschwindigkeit von 4,4 GHz durchaus eine beeindruckende Leistung bietet. 16 GB RAM und eine NVIDIA GeForce RTX 3060 mit 12 GB GDDR6-VRAM sorgen für flüssiges Multitasking und hochauflösende Grafik.
Noch dazu ist eine SSD mit einem Terabyte (TB) verbaut, die schnelle Ladezeiten und genügend Speicherplatz gewährleistet. Mit einer gut durchdachten Luftkühlung und einem stilvollen Design, welches eine transparente Seitenansicht sowie selbstverständlich eine passende RGB-Beleuchtung bietet, bekommst du hier ein gutes Gesamtpaket zu einem sehr guten Preis.
#2 Gute Mittelklasse: Greed MK2 Pro
Der Greed MK2 Pro🛒 Gaming PC kombiniert einen Intel Core i7-13700KF Prozessor mit 16 GB DDR5-RAM. Intensives Gaming und Multitasking dürften hier also kein Problem darstellen. Die NVIDIA GeForce RTX 4060 Ti Grafikkarte unterstützt Raytracing und bietet hervorragende Grafikleistungen für aktuelle Spiele.
Der Speicher umfasst eine 1 TB NVMe SSD, die blitzschnelle Datenzugriffe und Ladezeiten ermöglicht. Der MK2 Gaming-PC ist perfekt für Zocker*innen, die eine hohe Performance suchen, um die neuesten Spiele in hoher Qualität genießen zu können und dabei nicht allzu tief in die Tasche greifen wollen.
#3 Wenn es etwas mehr sein soll: Megaport Gaming PC
Wenn du richtig loslegen willst, solltest du dir den Megaport Gaming PC ansehen. Er beeindruckt mit einem Intel Core i9-11900F Prozessor, der bis zu 5,2 GHz erreicht, kombiniert mit 32 GB DDR4-RAM für ultimative Leistung und Multitasking-Fähigkeiten. Die NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti Grafikkarte hat atemberaubende Grafiken zu bieten und unterstützt anspruchsvolle Spiele mit Leichtigkeit.
Der PC verfügt über eine 1 TB SSD für schnelle Ladezeiten und eine 2 TB HDD für umfangreichen Speicherplatz. Die integrierte Wasserkühlung sorgt für eine effektive Temperaturregelung. Ideal für Hardcore-Gamer und Streaming-Enthusiasten, die lange etwas von ihrem Gaming-PC haben wollen.
Tipp: Auf der Suche nach einem ergonomischen Gaming-Stuhl? Wir erklären dir, was du wissen solltest.
Quelle: computeruniverse, eigene Recherche
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