Oft kann ein archäologischer Fund Aufschluss darüber geben, wie Menschen vor tausenden Jahren gelebt haben. Bei einem Fall in Kasachstan aber ist eher fraglich, wozu das mysteriöse Objekt überhaupt gedient haben könnte.
Archäologischer Fund: Das ist eine Überraschung
Nicht nur riesige antike Imperien hinterlassen Überreste aus Eisen, Gold und Stein. Auch weniger bekannte Kulturen werden in der Nachwelt oft nur durch archäologische Funde bemerkt, was diese umso wichtiger werden lässt. Wer vor tausenden Jahren beispielsweise in der Region Akmola in Kasachstan lebte, lässt sich heute nur schwer sagen. Dennoch konnte ein Spaziergänger in der Gegend eine überraschende Entdeckung machen.
So informierte offenbar Mendibay Kopobaiew, ein lokaler Museumsmitarbeiter in dem zentralasiatischen Land, einige Archäolog*innen über eine kuriose Felsform, die er entdeckt hatte. Als die Wissenschaftler*innen eintrafen, wurde ihnen laut Labrujulaverde.com schnell klar, dass es sich um einen archäologischen Fund handelte. Aus dem Felsen starrte sie nämlich ein Gesicht an.
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Mögliche Bedeutungen der Entdeckung
Das in den Stein gemeißelte Gesicht scheint keine Verbindung zu irgendwelchen anderen Symbolen zu haben, ähnliche archäologische Funde sind aus der Region nicht bekannt. Mit etwa 27 mal 21 Zentimetern Größe ist es auch nicht besonders prominent, dafür aber filigran gearbeitet. Nach genauerer Suche entdeckten die Archäolog*innen dann doch noch etwas: Nämlich eine umgefallene Stele von zwei Metern Größe.
Diese hilft bei der Lösung des Rätsels, was das Gesicht zu bedeuten hat, allerdings nur bedingt. Auch auf der Stele sind mehrere kryptische, eingemeißelte Botschaften zu entdecken: So ist dort einmal eine Kopfform eingearbeitet, andererseits ein Hirsch. Große, uralte Monumente gibt es in der Gegend häufiger, weswegen wahrscheinlich ist, dass alle Statuen und Verzierungen aus derselben Kultur stammen. Um dies aber noch genauer zu erforschen, wollen die Wissenschaftler*innen den archäologischen Fund allerdings noch einige Male untersuchen.
Quelle: Labrujulaverde.com
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