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FritzBox: Warum das Typenschild mehr verrät, als du denkst

Der Aufkleber auf deiner FritzBox gibt dir die wichtigsten Informationen zum Gerät an die Hand. Erfahre jetzt, welche Daten sich dort versteckt halten und wofür du sie benötigst.

FritzBox mit Kabeln
© VGV - stock.adobe.com

FritzBox zurücksetzen: So kommst du zu den Werkseinstellungen

FritzBox-Reset macht Sinn, wenn der Router nicht richtig funktioniert oder man das Passwort vergessen hat. Wichtig ist es, vorher alle Daten extern zu speichern.

Nach der Einrichtung drehen die wenigsten ihre FritzBox noch einmal um. Dabei sind auf der Rückseite des Geräts viele interessante Informationen versteckt. Das sogenannte Typenschild zeigt dir nämlich viel mehr als nur den Namen und das Standardpasswort an.

FritzBox: Diese Informationen bietet dir der Sticker

Jede FritzBox ist auf der Rückseite mit einem Aufkleber, dem Typenschild, versehen, der einige relevante Daten preisgibt, die du kennen solltest. Darunter fallen eine Vielzahl an Informationen, die du nicht nur bei der ersten Einrichtung benötigst. Im Regelfall findest du die folgenden Angaben dort:

  • WLAN-Funknetz (SSID): Die SSID ist der ab Werk eingestellte Name des WLANs. Dieser besteht meist aus der Produktbezeichnung und zwei zufällig ausgewählten Buchstaben, um gleiche Modelle im Haus voneinander abzugrenzen.
  • WLAN-Netzwerkschlüssel (WPA2): Neben dem WLAN-Namen ist auch ein entsprechendes Passwort eingerichtet. Dieses wird hier gelistet und setzt sich aus 20 Zahlen zusammen.
  • Modem-ID: Nutzt du deine FritzBox an einem Glasfaser-Anschluss, musst du diese einmalig aktivieren. Hierfür benötigst du die Modem-ID, welche hier hinterlegt ist, wie CHIP erklärt.
  • Art.-Nummer: Jedes FritzBox-Modell erhält eine spezielle Artikel-Nummer, welche nur für diese einzige Variante angewandt wird. Eben jene ist hier gelistet.
  • FritzBox-Kennwort: Mit dem Kennwort gelangst du in die Benutzeroberfläche des Routers. Nicht zu verwechseln mit dem Passwort für den WLAN-Zugang.
  • Netzteil: Welche Anforderungen dein Router an sein Netzteil stellt, findest du hier. Sollte das mitgelieferte FritzBox-Netzteil also einmal den Geist aufgeben, weißt du sofort, was du benötigst.
  • Serien-Nummer: Im Gegensatz zur Artikel-Nummer, gilt die Serien-Nummer nur für deinen einzelnen Router. Sie unterscheidet gleiche Modelle zusätzlich voneinander.
  • CWMP-Account: Von CWMP werden viele noch nie gehört haben. Dahinter steckt das „CPE WAN Management Protocol“. Dein Internet-Provider erhält bei Bedarf über diese Daten Zugriff auf deine FritzBox.
  • WLAN-Zugang: Der hier abgebildete QR-Code bietet dir einen einfachen und schnellen Weg, sich mit der FritzBox zu verbinden. Damit erlangst du jedoch nur Zugriff, wenn du die Standardeinstellungen verwendest.

Lesetipp: Vor kurzem wurde ein FritzBox-Update für sieben Modelle veröffentlicht. Es behebt eine lange Liste an Fehlern.

Benutzeroberfläche als Alternative

Solltest du keinen Drang danach verspüren, jedes Mal deine FritzBox umzudrehen oder du möglicherweise gar nicht so einfach Zugang zu ihr hast, gibt es eine einfache Alternative, um an die wichtigsten Daten des Typenschilds zu gelangen. Diese führt über die Benutzeroberfläche.

Öffne hierfür zunächst die Oberfläche deines Geräts. Anschließend klickst du auf „Hilfe und Info“ auf der linken Seite. Hier gehst du weiter zu „FritzBox Support“. Dort findest du den Button „Support-Daten speichern“. Einmal bestätigt, lädt dein Endgerät eine TXT-Datei, also eine einfache Textdatei, herunter. Öffnest du diese, findest du gesammelt die wichtigsten Daten deiner FritzBox.

Quelle: CHIP

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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