Wir kennen es alle: Da will man im Urlaub schnell einen Schnappschuss von den Liebsten machen oder eben die begehrten Sehenswürdigkeiten als Erinnerungsfoto festhalten, doch zu Hause merkt man den Photobomb im Hintergrund. In Google Fotos lassen sich solche und andere Probleme nun ganz leicht beheben, denn das Technologieunternehmen hat nun gleich vier der vorher kostenpflichtigen Funktionen für alle Nutzer*innen freigeschaltet. Welche Anwendungen das betrifft, klären wir jetzt.
Google schenkt Nutzern gleich vier neue Funktionen
Waren diese vorher nur für Besitzer*innen eines Pixel-Geräts oder Google One-Abonnent*innen verfügbar, sind die neuen Funktionen nun auch für alle anderen Google Foto-Nutzer*innen kostenlos. Damit setzt Google einen Trend fort, denn in den letzten drei Jahren wurden die Bearbeitungs-Tools des Programms kontinuierlich ausgebaut. Die nun kostenlosen Funktionen umfassen dabei Magic Radiergummi, Magic Editor, Portrait Light und Photo Unblur.
Durch die KI-Funktionen Magic Radiergummi lassen sich etwa störende Elemente im Bild ganz einfach ausschneiden, während das Programm den Hintergrund ergänzt. Auch unscharfe Ergebnisse der Urlaubskamera lassen sich mittels Photo Unblur noch im nachhinein retten, während Nutzer*innen mit der Funktion Portrait Light ganz einfach Korrekturen an der Belichtung des Bildes vornehmen können.
Lesetipp: Amazon Fire TV führt praktische Funktion wieder ein – mit deutlicher Verbesserung
„War keine leichte Aufgabe“
„Es war definitiv eine Herausforderung aber es hat sich gelohnt“, sagt Selena Shang, Senior Product Manager bei Google Photos in einer Meldung des Unternehmens. „Die Erweiterung war keine leichte Aufgabe. Unsere Entwicklungs- und Forschungsteams haben daran gearbeitet, sicherzustellen, dass diese Funktionen auf einer breiten Palette von Android- und iOS-Geräten funktionieren, damit die KI-Bearbeitungstools von Google Photos unabhängig vom verwendeten Gerät gut funktionieren“, hieß es in einer Meldung von Google weiter.
Nun können also sämtliche Google-Nutzer auch auf diese Bildbearbeitungs-Tools zugreifen – ohne Kosten oder vorher ein Abo abzuschließen. Doch einen Haken gibt es für Nicht-Abonnent*innen dann doch. Die Effekte lassen sich zwar kostenfrei nutzen, allerdings dürfen Free-User*innen nur zehn bearbeitete Bilder pro Monat speichern. Darüber hinaus wird dann doch ein Abo nötig.
Quelle: Google
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.