Die sogenannte Near Field Communication (NFC) steht für einen kontaktlosen Weg der Übertragung, der, wie sein Name vielleicht bereits verrät, für nahe Distanzen geeignet ist. Ursprünglich war dieser bei der Nutzung von Kreditkarten gedacht, doch mit der Zeit kam die Technik auf auf das Smartphone. Heutzutage gibt es immer mehr NFC-Apps und wir verraten dir, welche sich für dein iOS- oder Android-Handy wirklich lohnen.
NFC-Apps für Android und iOS: Wofür du sie brauchst
Wie bereits erwähnt ist die NFC-Technologie besonders hilfreich, wenn du blitzschnell Daten in geringer Entfernung austauschen möchtest. Dass du dabei nicht nur ganz einfach Bezahlungen vornehmen kannst, ist kein Geheimnis. Doch was NFC mit Android oder iOS noch alles so kann, wollen wir an dieser Stelle gar nicht vorwegnehmen. Dennoch erklären wir dir, welche NFC-Apps sich wirklich auf den smarten Geräten lohnen.
Meist werden NFC-Apps besonders mit der Hilfe von speziellen NFC-Tags, die auch Sticker genannt werden, interessant. In diesen befindet sich ein NFC-Chip, der mit deinem Smartphone interagiert, sobald es in die Nähe des Tags kommt. Zwar wird der Dienst noch immer hauptsächlich zum kontaktlosen Begleichen von Rechnungen verwendet, doch auch als Handy-Wecker oder zum einfachen Teilen deines WLAN-Zugangs bietet sich die Technologie an. Wie und mit welchen Anwendungen das am besten funktioniert, erfährst du im Folgenden.
Nützliche NFC-Apps für Android-Handys
Als stolzer Besitzer eines Android-Handys kannst du gleich mehrere NFC-Apps nutzen, die sich lohnen. Zwei von ihnen fallen dabei besonders ins Auge, denn sie sind kreativ wie nützlich zugleich. Den Anfang macht die Anwendung Puzzle Alarm Clock, die dich garantiert daran hindert, mal wieder zu verschlafen.
Puzzle Alarm Clock: Diese NFC-App lässt dich nie wieder verschlafen
Bei der Puzzle Alarm Clock handelt es sich um eine Anwendung, die normalerweise als Wecker getarnt dabei hilft, nicht mehr in den ewigen Snooze-Rhythmus am Morgen zu verfallen. Willst du den Alarm des Muntermachers abstellen, musst du erst einmal ein kniffliges Rätsel lösen, dass deinen müden Kopf garantiert auf Trab bringt.
Als NFC-App funktioniert sie mit einem der besagten Tags beziehungsweise Sticker. Diesen klebst du an eine Stelle deiner Wahl im Zimmer und musst von nun an immer erst dein Android-Handy in die Nähe von diesem halten, damit die Puzzle Alarm Clock endlich Ruhe gibt.
InstaWifi: Nerviges Diktieren deines WLAN-Passworts adé
Sicher kennst du die Situation zu gut: Deine Gäste sind keine fünf Minuten bei dir zu Hause und schon kommt die ewige Frage nach deinem WLAN-Zugang auf. Hast du diesen über ein etwas sichereres Passwort geschützt, kann es schnell nervig werden, dieses zu diktieren. Abhilfe schafft die NFC-App InstaWifi. Hast du die Zugangsdaten auf einem NFC-Sticker hinterlegt ist es ein Kinderspiel, die Smartphones deiner Gäste über diesen mit dem Internet zu verbinden, indem sie es ganz einfach an den Tag halten.
NFC-App für dein iPhone
Natürlich gibt es auch für Nutzer eines Apple-Geräts nützliche NFC-Apps. Um die immer hilfreicher werdenden Sticker ganz einfach wie zuvor beschrieben auslesen zu können, benötigst du allerdings eine Basisanwendung, die wir dir hier näher vorstellen: Den NFC Reader für das iPhone.
NFC-Reader für’s iPhone: Sticker auslesen leicht gemacht
Mit der NFC-App NFC Reader kannst du auch mit dem iPhone unkompliziert die Sticker oder eben NFC-Tags auslesen. Zwar ist dies mit Modellen der Reihe des iPhone XS, XS Max und dem XR nicht mehr nötig, doch für ältere iPhones macht sie durchaus Sinn. Mit der Hilfe des sogenannten Background Tag Reading liest das Smartphone von Apple die Tags automatisch aus, solange euer Display leuchtet. Ist der Tag erst einmal ausgelesen worden, benachrichtigt dich die App per Push-Mitteilung.
Fazit: NFC-Apps bringen noch mehr Nutzen auf nahe Distanz
Die NFC-Apps eignen sich also, um die ohnehin schon unkomplizierte Technik noch besser zu machen. Noch einfacher wird der Datenfunk wohl nur noch mit Techniken wie dem Android Beam auf dem Smartphone. Und: Mit diesen vier Mythen rund um das mobile Bezahlen musste endlich mal aufgeräumt werden.