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Betrug mit Banking-App: Dieser winzige Fehler kann dich tausende Euro kosten

Nur einmal nicht aufgepasst, und Banking-Apps können zur fiesen Geldfalle werden. Eine Betrugsmasche aus den USA beweist das auf erschreckende Art.

Eine Frau macht Online-Banking per Girocard und Handy.
Seit dem 14. September 2019 ist iTAN Geschichte. Gott sei Dank gibt es viele alternative TAN-Verfahren. Diese fünf empfiehlt die Stiftung Warentest. Foto: iStock

Es gibt eine Banking-App, die sich extremer Beliebtheit unter Nutzern erfreut. Genau dies ist einigen Usern allerdings zum Verhängnis geworden, denn ein unauffälliger Betrugstrick hat einige von ihnen ganz unerwartet Unmengen an Geld gekostet.

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Betrug mit Banking-App: Durch diese Masche kommen Fremde an Geld

Mit der Banking-App „Cash App“ von Square können Nutzer nicht nur Geld in Echtzeit an Freunde überweisen sowie über zahlreiche Sonderdienste ihre Finanzen verwalten. Zahlungen lassen sich demnach nicht nur innerhalb von Sekunden empfangen oder versenden, es gibt auch Rabatt- bzw. Cashback-Funktionen, die Möglichkeit für Aktien-Investments oder den Kauf von Bitcoins. Gefährlich wird es dagegen, wenn Nutzer die Hotline der Banking-App anrufen wollen.

Die gute Nachricht: Die Cash App ist zwar auch über den deutschen Google Play Store erreichbar, scheint jedoch für deutsche Nutzer nicht zwingend zugänglich zu sein. Die aktuelle Betrugsmasche, die nur US-amerikanische Nutzer getroffen hat, dürfte außerdem auch weiterhin nur in den USA funktionieren, da sie über die vermeintliche Hotline der App ausgeführt wird. Die schlechte Nachricht: Eine Masche dieser Art ließe sich womöglich auch in Deutschland adaptieren.

So funktioniert der Betrug mit der Banking-App „Cash App“

Dem lokalen Newsportal WSB-TV aus Atlanta zufolge, haben sich mehrere Nutzer an den angeblichen Kundenservice von Cash App gewendet, um dann herauszufinden, dass sie um tausende Dollar erleichtert wurden. Die entsprechende Telefonnummer hatten sie online über eine einfache Google-Suche gefunden. Wie sich herausstellte, hatte es sich dabei jedoch nicht um die offizielle Hotline hinter der Cash App gehandelt.

Im vermeintlichen Kundengespräch sammelten die Betrüger unauffällig alle Informationen, die sie benötigten, um an das Bankkonto der Betroffenen zu gelangen. Dieses wurde dann komplett leer geräumt, allerdings hatten die Opfer den angeblichen Kundenberater auch Zugang zu ihren Konten gewährt, weil sie dachten, mit „echten Menschen“ zu sprechen, die ihr Problem damit lösen wollten.

Ein Sprecher von Cash App betonte indes, dass der Kundenservice Nutzer niemals nach ihren PIN- oder Anmelde-Codes fragen oder darum bitten würden, Geld zu überweisen. Dass Banking-Apps selbst aber auch immer hinterfragt werden sollten, zeigt der Test der Stiftung Warentest: Nur 4 Banking-Apps wurden als „Gut“ eingestuft. Aber auch andere Maschen können dich Geld kosten, wie dieser heimliche Online-Banking-Betrug.

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