Das Unternehmen iRobot kennt man unter anderem für seine Staubsaugerroboter-Serie Roomba. CEO Colin Angle hat nun in einem Reuters-Interview bekannt gegeben, wie das Unternehmen in Zukunft zusätzliche Einnahmen generieren möchte.
So sind die aktuellen Roomba-Geräte mit einer Technologie ausgestattet, um Raumpläne zu erstellen. Mithilfe dieser Lagepläne soll die Arbeit der Roboter optimiert werden. Laut Angle sei es künftig auch denkbar, dass die gesammelten Daten an andere Unternehmen weiterverkauft werden.
Amazon, Google und Apple bieten sich für Smart Home-Lösungen an
Konkret denke er etwa an Smart-Home-Anwendungen: „Es gibt ein ganzes Ökosystem an Dingen und Services, die das Smart Home bieten kann, sobald man einen umfassenden Plan des Hauses hat“, so Angle. Demzufolge sei es in den nächsten Jahren denkbar, dass die gesammelten Daten der Roomba-Roboter an Amazon, Apple oder Google weiterverkauft werden. Keines der drei Unternehmen wollte sich gegenüber Reuters zu den Plänen äußern.
Siri nach dem MacBook fragen
An welche Dienste er genau denkt, führt Angle nicht weiter aus. Engadget spekuliert etwa, dass man dadurch etwa Siri fragen könnte, wo in der Wohnung man sein Macbook liegen gelassen hat.
Sollten die Pläne tatsächlich Realität werden, gibt es noch zahlreiche Fragen hinsichtlich Datenschutz zu beantworten. Laut Angle werden die Daten nur dann verkauft, wenn die Nutzer dem zustimmen. Ob das Unternehmen eine Opt-In- oder eine Opt-Out-Regelung plant, ist allerdings unklar.