Was würdest du davon halten, künstliche Intelligenz mit deinem eigenen Hirn zu kombinieren? Elon Musk hat ein Unternehmen gegründet, das genau solch eine Hirnmaschine entwickeln will. Die genauen Entwicklungen von Neuralink blieben dabei lang verborgen. Bald wird es jedoch einen Webcast geben, in dem ein funktionierendes Neuralink-Gerät demonstriert werden soll. Das steckt hinter den Experimenten.
Elon Musk kündigt Vorstellung von Hirnmaschine an
In seiner Ankündigung spricht der Unternehmer lediglich von der Vorstellung eines Neuralink-Geräts. Es sei allerdings davon auszugehen, dass es sich herbei um das Interface einer Hirnmaschine handelt. Musk hat sich in der Vergangenheit dazu geäußert, dass das menschliche Gehirn mit künstlichen Intelligenzfaktoren unterstützt werden soll, um gegenüber intelligenten Maschinen in der Zukunft nicht benachteiligt zu sein. Fürs erste soll die Maschine nur kleinere Vorgänge mit den Gedanken aufrufen können.
The Verge erklärt, dass das Gerät das Gehirn beispielsweise dazu befähigen soll, Handys oder Computer mit den Gedanken zu kontrollieren. Die Beschreibungen klingen sehr nach Phänomenen aus einem Science-Fiction-Film und es bleibt sehr spannend, was das Unternehmen am 28. August 2020 tatsächlich vorstellen wird. Im Juli äußerte sich Elon Musk bereits zu dem Event und kündigte an, dass unter anderem ein „Roboter der zweiten Generation“ vorgestellt werden soll sowie Neuronen, die „in Echtzeit feuern“.
Bisher ist bekannt, dass Neuralink an einem Brain-Computer-Interface arbeitet, dass die Kommunikation zwischen Computern und dem menschlichen Hirn ermöglicht. Auch neurologische Krankheiten sollen durch die Technologie geheilt werden. Schon letztes Jahr hat Elon Musk zu Neuralink sein Schweigen gebrochen und einige Details vorgestellt. Das Launch-Video von letztem Jahr kannst du dir bei YouTube angucken.
Eine Demonstration der Maschine gab es beim vorherigen Event, das von Elon Musk persönlich begleitet wurde, nicht. Neuralink hat noch keine Informationen darüber bekanntgegeben, wo das Event verfolgt werden kann. Interessenten sollten vorsichtshalber den YouTube-Channel der Firma im Auge behalten. Die Technik sollte dich jedoch nicht zu sehr begeistern: Forscher machen sich Sorgen, dass die Gehirnchips die Menschheit kontrollieren könnten.