Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA steht für National Aeronautics and Space Administration und bedeutet für viele Menschen Innovation und Entdeckung des Universums. Doch nicht alles macht die NASA richtig. Erst im Jahr 2019 ist ein sehr großer Fauxpas passiert, der eigentlich nicht hätte passieren dürfen. Und in der Vergangenheit gab es auch andere Aktionen, bei denen wir uns heute an den Kopf fassen.
Die NASA und peinliche Aktionen der Vergangenheit
Dass Frauen in von Männern dominierten Arbeitsbereichen, wie bei der Raumfahrt, einen schwereren Stand haben, dürfte mittlerweile sichtlich bekannt sein. Manche Vorkommnisse aus der Vergangenheit bei der NASA erscheinen heute absurd. Doch ein jüngeres Beispiel ist mehr als blamabel.
Platz 3: Die NASA und 100 Tampons
Sally Ride ist die erste US-amerikanische Astronautin, die ins All geschickt wurde – 20 Jahre nachdem Kosmonautin Valentina Tereshkova die erste Frau im Weltraum wurde. Diese lange Zeitspanne ist unangenehm genug. Peinlich wird es, wenn wir uns vorstellen, dass Sally Ride für ihre einwöchige Mission gefragt wurde, ob 100 Tampons ausreichen würden. Für alle, die es nicht wissen: Ja, das reicht.
Über diesen Umstand dichtete die Stand-up-Komikerin Marcia Belsky ein unterhaltsames Lied:
Platz 2: Die NASA und das Make-up-Set
Was brauchen Frauen im All? Make-up. Das dachte man sich zumindest 1978. Um der neuen Klasse mit Astronautinnen gerecht zu werden, entwarfen NASA-Ingenieure ein komplettes Make-up-Set mit Lipgloss, Mascara und Lidschatten. Der NASA History Office veröffentlichte ein Bild davon mit einem ironischen Zitat von Sally Ride:
„Die Ingenieure der NASA haben in ihrer unendlichen Weisheit entschieden, dass Astronautinnen Make-up wollen – also haben sie ein Make-up-Kit entworfen … Sie können sich die Diskussionen unter den überwiegend männlichen Ingenieuren darüber vorstellen, was in einem Make-up-Kit enthalten sein sollte. „
Platz 1: Die NASA und die Außenanzüge
Ursprünglich hätte es im März 2019 eine Premiere geben sollen: Der erste ISS-Außeneinsatz mit ausschließlich Astronautinnen. Doch Anne McClain und Christina Koch konnten den Außeneinsatz nicht gemeinsam durchführen, weil auf der Internationalen Raumstation nur ein passender Anzug zur Verfügung stand, die anderen Anzüge waren für die Astronautinnen zu groß. Anne McClain musste daher drinnen bleiben. An ihrer Stelle musste Nick Hague übernehmen.
Es ist noch viel zu tun
Diese drei Beispiele zeigen, dass noch viel zu tun ist, was die Gleichbehandlung der Geschlechter (im All) angeht. Laut Deutschlandfunk waren bisher fast 600 Menschen im Weltraum und darunter befinden sich nur elf Prozent Frauen.
Neues von der NASA
Vor wenigen Wochen ließ die NASA ihren Mars-Rover „Perseverance“ auf dem Mars landen. Kürzlich veröffentlichte die US-Raumfahrtbehörde interessante Töne auf dem Roten Planeten. Und auch eine bestimmte Aufnahme nach der Marslandung der NASA ist einzigartig. Kürzlich verblüfften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mysteriöse Streifen in Russland. Entdeckt wurden sie durch NASA-Bilder.