Einen coolen Stunt oder das starke Manöver eines Extremsportlers festzuhalten, gelingt nur mit einer Action-Cam. Action-Cams finden da Verwendung, wo normale Kameras an ihr Limit geraten. Eines der wohl bekanntesten Modelle ist die GoPro. Atemberaubende Aufnahmen und actiongeladene Videos sind für die Kamera kein Problem. Aber: Die GoPro hat Mitstreiter. In den Kampfring steigen Action-Cams von DJI, Akaso, Lamax und GoXtreme. IMTEST verrät, welche Action-Cam im Test der Filmstar ist.
Action-Cam-Test: Was zeichnet die Kameras aus?
Action-Cams sind klein und passen an verschiedene Objekte wie Lenker, Helm, Arm oder Auto. Dieses Terrain ist für normale Kameras einfach nicht betretbar. Dafür benötigt man jedoch eine Handvoll Adapter und Zubehör. Wer eine Action-Cam kauft, kauft eine ganze Kollektion voller Kleinteile mit. Damit muss man eben rechnen.
Die Action-Cams von Lamax, GoXtreme und Akaso beeindrucken im Test mit ihrer großen Vielfalt an Adaptern. Außerdem kommen alle Modelle mit einem Gehäuse, das mit Zubehör verbunden werden kann – bis auf die GoPro HERO9 Black. Diese Action-Cam zeigt im Test ihr volles Potenzial: Die Haltebügel zum Befestigen sind nämlich aus dem Gerät ganz leicht ausklappbar. IMTEST-Tester finden das besonders praktisch.
Wasser Marsch: Action-Cams sind Tauchexperten
Für tolle Unterwasseraufnahmen sind alle Modelle geeignet. Ohne Gehäuse können die Action-Cams von GoPro, Lamax und DJI bis zu zehn Meter tief tauchen. Mit Gehäuse sind es sogar mindestens 40 Meter. Wer also mit Fischen um die Wette schwimmen und atemberaubende Aufnahmen schießen will, kann dies unbedenklich mit jedem Modell tun.
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Der Filmmaster: GoPro erklimmt den ersten Platz
In Sachen Videoqualität kann der GoPro wohl keine Kamera das Wasser reichen. Denn im Action-Cam-Test bewies das Modell einmal wieder, warum es zu den besten Action-Cams aller Zeiten gehört. Während alle Modelle bis zu 4K aufnehmen konnten, prahlte die GoPro mit 5K-Auflösung und 30 FPS (frames per second). Scharfe Kanten, kontrastreiche Farben und hervorragende Bildstabilisierung machen die GoPro zu dem Sieger des Action-Cam-Tests.
Mithalten konnte lediglich die DJI-Action-Cam. Auch sie überzeugte IMTEST mit tollen Bildergebnissen. Die anderen Modelle jedoch ließen im Test eher zu wünschen übrig: Rauschendes Bild, mäßige Helligkeit und verwackelte Aufnahmen stellten vor allem für die Lamax-Action-Cam ein Problem dar. Aber: Tontechnisch konnten Tester bei keiner Action-Cam Mängel feststellen.
Bedienung bei GoPro und DJI top – der Rest flop
Dank farbigem Front-Display und einem Touchscreen auf der Rückseite lassen sich die HERO9 von GoPro und die DJI recht einfach bedienen. Die anderen Modelle sind in der Handhabung etwas komplexer und umständlicher. Gerade von der Black Hawk 4K+ von GoXtreme sind die IMTEST-Tester enttäuscht: Drei mehrfach belegte Tasten erschweren die Handhabung stark. Das macht bei der Verwendung recht wenig Spaß.
Neue Modelle setzen natürlich auch auf App-Funktionen. Auch hier liegen die GoPro und DJI-Action-Cam eine Nasenlänge vor ihren Konkurrenten. Ihre Apps bieten alles, was das Filmerherz höher schlagen lässt: Vorschaufunktion, individuelle Kameraeinstellungen und ein Basic-Videoschnitt.
Die Apps der anderen Action-Cams im Test fallen bei IMTEST durch. Zum Teil wirken die Apps altbacken. Viel amüsanter aber: Die Apps von GoXtreme und Akaso sind unbrauchbar. Sie stürzen nicht nur ab, sondern präsentieren teilweise Schriften auf Chinesisch. Wer dann keinen Chinesisch-Kurs belegt hat, wird hier an seine Grenzen stoßen.
Testsieger im Action-Cam-Test: GoPro ist der Filmstar
Ganz verwunderlich ist der Sieg der GoPro im IMTEST-Test tatsächlich nicht, gilt die Action-Cam doch schon seit etlichen Jahren als das Top-Modell auf dem Markt. Mit knapp 400 Euro ist die GoPro sogar recht günstig. Wer jedoch 150 Euro weniger ausgeben möchte, macht mit der DJI Osmo Action einen guten Fang. Sie kommt nah an die GoPro heran, kann sie aber nicht vom Thron stoßen.
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