Für Apple- und Android-Smartphones gibt es eine große Auswahl verschiedener Pflanzen-Apps, die dir dabei helfen, Gewächse zu erkennen, die dir in deinem Garten oder bei Ausflügen begegnen. Wir präsentieren dir die besten Versionen mit all ihren Vor- und Nachteilen.
Pflanzen-Apps: So wird die Erkennung kinderleicht
Hast du dich auch schon einmal gefragt, wie der Baum oder die schöne Blume heißt, die in deinem Garten oder auf dem Weg zur Schule/Universität/Arbeit wächst? Vielleicht erinnerst du dich verschwommen an den Naturkundeunterricht in der Grundschule, doch der Name der Pflanze will dir einfach nicht in den Sinn kommen. Genau zu diesem Zweck gibt es Pflanzen-Apps.
Heute musst du nicht mehr in dicken Enzyklopädien nachschlagen, um herauszufinden, was alles in deinem Umfeld vor sich hin wächst. Wir stellen dir die drei besten Anwendungen vor und verraten, was ihre Stärken und was ihre Schwächen sind.
#1 Flora Incognita: Vollautomatisch und smart
Flora Incognita ist die wohl bekannteste Anwendung unter den Pflanzen-Apps. Vollautomatisiert bestimmt sie, welche Pflanze du vor dir hast. Dabei ist es nicht nur möglich, Blumen und Bäume, sondern auch Gräser und Farne zu identifizieren. Die App fordert dich auf, mit deiner Kamera Bilder von bestimmten Teilen der Pflanze wie beispielsweise einem einzelnen Blatt, dem Stiel, der Rinde oder der gesamten Pflanze zu machen.
Alle diese Bilder werden in eine Beobachtung gespeichert. Nach dem Abschluss der Beobachtung identifiziert ein Algorithmus das Gewächs und zeigt dir an, um welche Pflanze es sich handelt. Besonders cool: Jede Beobachtung wird mit einem Geotag versehen und auf einer Deutschlandkarte eingetragen. So kannst du sehen, wo die Pflanze überall vorkommt. Hier gehts zum Play Store (4,9 von fünf Sternen) und App Store (4,8 von fünf Sternen).
Vorteile:
- kostenlos
- automatisiert
Nachteile:
- nur für Wildpflanzen geeignet (keine gezüchteten Zierpflanzen)
- Software kann manchmal Fehler machen
#2 Pl@ntnet: Clevere Software für Pflanzenfreunde
Pl@ntnet basiert (genau wie Flora Incognita) auf einer Erkennungssoftware, die von verschiedenen Forschungseinrichtungen entwickelt wurde. Nachdem du einige Bilder der Pflanze oder Blüte gemacht hast, die du identifizieren möchtest, zeigt dir die App an, um welche Art es sich handelt.
Dazu erhältst du eine ganze Reihe von nützlichen Informationen zu der Pflanze, sowie einen Geotag. Der Katalog umfasst momentan über 4.100 Aufnahmen und wird ständig erweitert. Es gibt also einige Gewächse, die du mithilfe der Anwendung erkennen kannst. Hier gehts zum Play Store (4,4 von fünf Sternen) und App Store (4,6 von fünf Sternen).
Vorteile:
- kostenlos
- automatisiert
Nachteile:
- nur für Wildpflanzen geeignet (keine gezüchteten Zierpflanzen)
- Software kann manchmal Fehler machen
#3 AndyGreen: Gemeinsam sind wir schlau
Die Pflanzen-App AndyGreen setzt nicht auf einen Algorithmus, sondern auf die Erfahrung von Tausenden von Menschen. Mit der Zeit hat sich hier eine regelrechte Community von Pflanzenfreunden gebildet, die dir gerne dabei helfen, Gewächse zu identifizieren. Im AndyGreen-Lexikon sind bereits über 3.000 Pflanzen erfasst, die ständig erweitert werden.
Im Forum findest du nicht nur Hilfe, was das Erkennen von Pflanzen angeht. Dort kannst du auch nette Mitglieder der Community kennenlernen und dich mit ihnen über verschiedenste Themen austauschen. Ein besonderer Vorteil dieser Anwendung. Hier gehts zum Play Store (3,8 von fünf Sternen) und App Store (3,0 von fünf Sternen).
Vorteile:
- kostenlos
- große Community
- tolles Forum für den Austausch
Nachteile:
- keine automatisierte Erkennung
Fazit: Der ideale Begleiter
Egal, ob für einen Waldspaziergang, einen Camping-Trip oder im Garten. Diese 3 Pflanzen-Apps sind der ideale Wegbegleiter, um alles über die wunderschöne Natur zu erfahren, die dich umgibt.
Nicht nur Pflanzen-Apps sind in den App-Stores von Apple und Google äußerst beliebt. Sternenbilder-Apps helfen dir beispielsweise dabei, bestimmte Himmelskörper zu identifizieren. Was du tun kannst, wenn es auf deinem Smartphone eine Instagram-Störung gibt, erfährst du hier.
Quellen: eigene Recherche
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