Da ist den Entwicklern der neuen App „Spaces“ ein echter Coup gelungen. Gemeinhin wird die neue Anwendung als ein gekonnter Klon der derzeit massiv gehypten Clubhouse-App rezipiert. Spaces ist eine ähnlich gestrickte Audio-Chat-App, die Twitter als Konkurrenzprodukt gestartet hat. Während Nutzer aber immer noch auf die Android-Variante von Clubhouse warten, erscheint Spaces bereits jetzt auf Android, wenn auch mit einigen Einschränken. Das solltest du über die App wissen.
Neue App: Spaces lässt Clubhouse alt aussehen
Bereits Bill Gates monierte in einem kürzlich erschienenen Interview, dass er zwar die Clubhouse-App als eine anregende Social-Podcast-Variante gut findet, aber dass er hierfür immer zu seinem iPhone greifen müsse. Dabei mag Bill Gates Android lieber. Clubhouse-Gründer Paul Davison saß bei dem Interview sogar direkt neben ihm und beteuerte, dass die Android-Version seiner revolutionären App bald anstünde. Doch jetzt hat sich ein cleverer Klon seiner Anwendung abgesetzt. Die Rede ist von der neuen App Spaces von Twitter.
Wie beim Vorbild kannst du bei Spaces oder Twitter Spaces in Räume vordringen, dich dort mit anderen treffen und Gruppengespräche durchführen. Bereits Ende 2020 hatte Twitter den Dienst als private Beta unter iOS gestartet und immer mehr Tester zugelassen. Nun sollen sich laut einer offiziellen Mitteilung der Spaces-Macher auf Twitter selbst auch Android-Nutzer als Betatester dazugesellen. Derzeit können Android-Nutzer aber nur an Gesprächen in offenen Spaces teilnehmen, aber noch keine eigenen Spaces startet. Diese Funktion werde noch nachgeliefert.
Weitere Funktionen in Arbeit für Clubhouse-Rivalen
Features, die du bereits von der Clubhouse-App kennst, falls du zu dem erlesenen Kreis von Nutzern gehörst, die dazu eingeladen wurden, sollen auch nach und nach zur der neuen App Spaces kommen. Dann kannst du etwa auch eine Gesprächsrunde vorab einplanen.
Da es bei Spaces keine Invite-only-Policy gibt wie noch bei Clubhouse auf iOS, kann es gut passieren, dass Spaces in Sachen Nutzerschaft und Popularität an dem Vorbild vorbeizieht. Angeblich plant aber auch Facebook eine Konkurrenz-App. Es wird also eng für die Clubhouse-App, die bereits von Datenschützern scharf kritisiert wurde.