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Gefährliche iPhone-App: Experte kritisiert fehlende Strenge im App Store

Prüfungen der Apps, die im iOS App Store zum Download gestellt werden, gehören zum guten Ton. Manchmal schmuggeln sich Scam-Apps durch. Ein Experte warnt.

App Store-Logo.
Die App-Charts geben eine interessante Auskunft. Foto: ymgerman

Bei sogenannte Scam-Apps handelt es sich nicht um Schadsoftware, die deinem Handy schadet. Es sind Apps, die die Nutzer mit (gefälschten) positiven Kritiken für sich gewonnen, aber dann unverhältnismäßig ausbeuten. Auch im iOS App Store finden sich manchmal solche Scam-Apps, die clevere ihre Nutzer abzocken. Der Entwickler Kosta Eleftheriou machte darauf aufmerksam, wie eine App mit minimaler Leistung, unlauterer Werbung und irrsinnig hohen Preisen immer noch viel Geld von seinen Nutzern bezieht. Er beklagt, dass Apple zu wenig im App Store mache, um Verbraucher vor der iPhone-App zu schützen.

Gefährliche iPhone-App: Experte kritisiert fehlende Strenge im App Store

Gefährliche iPhone-App: Experte kritisiert fehlende Strenge im App Store

Prüfungen der Apps, die im iOS App Store zum Download gestellt werden, gehören zum guten Ton. Manchmal schmuggeln sich Scam-Apps durch. Ein Experte warnt.

Spannende Fakten zum App Store
  • Der App Store setzt sich zusammen aus der englischen Kurzform für Application („Anwendungssoftware“) und Store („Geschäft“).
  • Der App Store wird betrieben von Apple.
  • Eingeführt wurde der App Store bereits 2008.
  • Es ist die erste erfolgreiche Verkaufsplattform für mobile Apps.

App Store: Lass die Finger von dieser App

Mit mehreren Screenshots und einer Liste von unmöglichen Vergehen klagt Kosta Eleftheriou auf seinem Twitter-Account an. Er wirft Apple vor, nicht gründlich in seinem eigenen App Store eine Scam-App überprüft zu haben. Diese trägt den Namen „Privacy Assistant: StringVP‪N“ und ist eine Kopie der populären und seriösen App StrongVPN. Diese findest du schon viele Jahre im iOS App Store. Beide Apps fordern den Nutzer per In-App-Kauf dazu auf, ein Abo abzuschließen. Das kostet das zehn US-Dollar pro Monat, bei „StringVPN“ allerdings 9,99 US-Dollar pro Woche, im Monat also 40 US-Dollar. Laut Eleftheriou sollen die Betrüger hinter der App fast eine Million US-Dollar im Monat Umsatz machen.

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Eigentlich hätte man die Scam-App schon längst löschen müssen aus dem App Store, so Kosta Eleftheriou. Stattdessen aber würde sich die Anwendung gut halten, aufgrund von vielen positiven Fake-Rezensionen und vermeintlichen Anpreisungen auf anderen Popup-Webseiten, wo sie als „von Apple empfohlen“ beworben wird. Nur einige Bewertungen der App seien authentisch, so wie die eines Opfers, die berichtet, dass eine Stornierung des Kaufs nicht möglich sei und eine Beschwerde bei Apple auch nicht gefruchtet habe.

Was sagt Apple zum Vorwurf?

Bislang hat sich Apple nicht zu den Aussagen von Kosta Eleftheriou offiziell geäußert. Aktuell findest du die Scam-App noch im iOS App Store. Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie verschwindet. Auch vor diesen Apps im Microsoft Store solltest du aufpassen. Hier droht dir Abzocke. Entwickler warfen dem App Store von Apple bereits in der Vergangenheit vor, Nutzer bewusst zu betrügen.

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