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WhatsApp: Facebook schaltet Taliban-Beschwerde-Hotline ab

Die Taliban hatten bei WhatsApp eine Beschwerde-Hotline eingerichtet. Facebook hat nun jedoch eingegriffen und sie gebannt.

Männer mit Waffen sitzen auf einem Auto vor einem Flughafen in Kabul am 17. August 2021.
Die Taliban kontrollieren mittlerweile Afghanistan. © Imago Images / agefotostock

Kabul steht unter Kontrolle der Taliban. Eine der ersten Akte der Terrorgruppe war es, eine WhatsApp-Beschwerde-Hotline einzurichten. Dort konnten Bürgerinnen und Bürger den Taliban Verbrechen, Plünderungen oder sonstige Probleme melden.

WhatsApp: Facebook schaltet Taliban-Beschwerde-Hotline ab

WhatsApp: Facebook schaltet Taliban-Beschwerde-Hotline ab

Die Taliban hatten bei WhatsApp eine Beschwerde-Hotline eingerichtet. Facebook hat nun jedoch eingegriffen und sie gebannt.

WhatsApp: Facebook schaltet Taliban Beschwerde-Hotline ab

Facebook hat nun die Beschwerde-Hotline abgeschaltet, wie die Financial Times berichtet. Zuvor hatte WhatsApp bereits offizielle Taliban-Gruppen gebannt. Ashley Jackson, eine ehemalige Mitarbeiterin des Roten Kreuzes und der Hilfsorganisation Oxfam der FT, kritisiert das.

„Wenn die Taliban plötzlich kein WhatsApp nutzen können, dann isoliert das nur Afghan:innen und erschwert es ihnen, in einer panikartigen Situation zu kommunizieren“, sagte Jackson.

Facebook-Mitarbeiterin: Taliban-Sperre nichts Neues

In der Vergangenheit hätten solche Beschwerdehotlines dazu geführt, dass Beute aus Plünderungen wieder an die Besitzer:innen zurückgegeben wurden. Dina Hussein, Leiterin der Anti-Terror-Abteilung bei Facebook sagt, dass eine solche Sperre nichts Neues sei.

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Auch Facebook meldet sich zu Wort. „Die Taliban gelten nach US-Recht als terroristische Organisation. Deshalb haben wir sie gebannt. Wir entfernen Accounts, die mit ihnen in Verbindung stehen“, sagte das Unternehmen der Financial Times.

Wegen WhatsApp-Sperre: Taliban kritisieren Facebook

Die Taliban haben Facebook wegen der WhatsApp-Sperre kritisiert. Das Unternehmen schränke ihr Recht auf freie Meinungsäußerung ein, hieß es bei einer Pressekonferenz.

Quelle: Financial Times

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