Mit dem Update iOS 17.2 wird Apple seine Nachrichten-App iMessage um eine Kontaktverifizierung erweitern. Damit verspricht der Hersteller mit dem Obst ein Plus an Sicherheit auf deinem iPhone. So funktioniert das innovative Feature.
iPhone: Mehr Sicherheit durch Kontaktverifizierung
Dass Apple einen solchen Verifikationsprozess einführen möchte, ist schon länger bekannt. Nun verriet Apple Security Research auf seinem Blog erstmals Details zum innovativen Sicherheitsfeature. Es hört auf den Namen iMessage Contact Key Verification und erlaubt es Userinnen und Usern zu überprüfen, ob ihr digitales Gegenüber auch wirklich die Person ist, die sie vorgibt zu sein.
Hierzu müssen beide Nutzende auf ihrem iPhone einen kurzen Verifizierungsprozess durchlaufen, etwa bei einem persönlichen Treffen oder einem Telefonat. Sie erhalten über iMessage einen individuellen Code, den sie auf ihren Smartphones eingeben und per Knopfdruck bestätigen müssen.
Eine Frage der Sicherheit: Nicht alle Apps fürs iPhone nehmen es mit dem Datenschutz so genau. Bei diesem kommenden Dienst gibt es jetzt schon Sicherheitsbedenken.
Das bringt dir das Update
Nach erfolgreicher Verifizierung, gibt dir dein iPhone eine Warnung, sollte eine Nachricht vom selben Kontakt über ein nicht verifiziertes Gerät eingehen. Somit wird verhindert, dass Hacker, die die Zugangsdaten deines Kontaktes haben und versuchen, dich über ein fremdes Smartphone zu kontaktieren, sich erfolgreich als deine Vertrauensperson ausgeben können. Es ist möglich, über iMessage Contact Key Verification mehrere Endgeräte pro Kontakt als sicher und authentisch zu verifizieren.
Für die meisten Nutzerinnen und Nutzer ist das Sicherheitsupdate ein nettes Feature. Bedeutend ist jedoch beispielsweise für Personen aus der Politik oder Justiz, die ihre Kontakte und den Informationsaustausch mit ihnen so vertraulich wie möglich halten sollten.
Auch bei der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung legt iMessage laut Ankündigung nochmal eine Stufe zu. Das Update erscheint zu noch unbestätigtem Termin fürs iPhone zusammen mit iOS 17.2, für Laptop und PC mit macOS 14.2 und für die Smartwatch mit watchOS 10.2.
Quelle: Apple Security Research
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