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5.000 Matches und eine Hochzeit: Dieser Mann überließ die Liebe ChatGPT

Tinder ist für einige Menschen ein steiniges Pflaster. Dank ChatGPT konnte ein Mann seine Ziele dort aber ganz genau verfolgen – und erreichen.

ChatGPT-Icon auf einem Smartphone
© Tada Images - stock.adobe.com

KI: Was ist eine künstliche Intelligenz?

Vom Roboterarm bis zur hyperintelligenten Maschine – KI ist bereits jetzt ein fester Bestandteil unseres Alltags …  aber wie funktioniert eine KI?

Aleksandr Zhadan nutzte OpenAIs GPT-2 als seinen Dating-Assistenten. Nachdem ihm traditionelle Methoden auf Tinder in Moskau keinen Erfolg brachten, erhoffte er sich so den Durchbruch in der Liebe. Sein Programm interagierte mit 5.239 Frauen, plante über 100 Dates und half ihm letztendlich, seine zukünftige Frau zu treffen. ChatGPT spiegelte Zhadans Persönlichkeit und Vorlieben wider und navigierte geschickt auf Dating-Plattformen, um passende Matches basierend auf seinen Kriterien zu finden. Die Künstliche Intelligenz (KI) entwickelte sich durch Updates von GPT-2 zu GPT-4 weiter, verbesserte ihre Gesprächsfähigkeiten und stimmte sich damit auf Zhadans Dating-Stil ab.

Dank ChatGPT: „Sie hat ‚Ja‘ gesagt“

Während ihres Betriebs arrangierte die KI ein Date mit Karina Vyalshakaeva, was den Beginn einer Beziehung markierte. Anfängliche Gespräche zwischen Vyalshakaeva und dem Chatbot legten den Grundstein für ihre Verbindung. Zhadans und Vyalshakaevs Beziehung bewegte sich von Online zu persönlichen Treffen, die dazu führten, dass sie bis 2023 zusammenlebten. Das Paar gab der KI im Gespräch mit Gizmodo die Anerkennung dafür, ihr Zusammentreffen ermöglicht zu haben.

„Karina sagte, sie wolle zu einer Hochzeit gehen, aber ChatGPT meinte, sie würde lieber zu ihrer eigenen gehen“, erklärte Zhadan. „Ich habe den Rat befolgt, und sie hat ‚Ja‘ gesagt.“

Nicht ohne Fehler

Zhadans Programm stieß auf frühe Herausforderungen, wie ungeschickte Date-Vorschläge und unerfüllte Versprechen. Mit nachfolgenden Updates verschwanden diese Probleme aber beinahe vollständig. Die Fähigkeit des Programms, Zhadans Wünsche widerzuspiegeln und aus Fehlern zu lernen, unterstrich das Potenzial der KI, Dating-Erfahrungen zu personalisieren.

Vyalshakaeva erfuhr Monate in die Beziehung hinein von der Rolle der KI in ihrem Kennenlernen und war zunächst überrascht, aber nicht verärgert. Sie schätzte die Anstrengung, die Zhadan in die Anpassung der Interaktionen gesteckt hatte, und konzentrierte sich auf die Authentizität ihrer realen Verbindung.

„Er hat viel Zeit damit verbracht, diese Aufforderungen zu personalisieren, so dass es für mich in Ordnung ist, wenn sie auf rationale Weise verwendet werden“, so Vyalshakaeva im Interview. Sie merkte an, dass Zhadans Assistent besonders praktisch gewesen sei, wenn er beschäftigt war. „Ich denke, das Wichtigste ist unsere Verbindung zum echten Leben, und das ist großartig.“

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Ziele gesetzt und erreicht

Zhadans und Vyalshakaevs Geschichte hat Diskussionen über den Einsatz von KI im Dating ausgelöst. Die Meinungen über ihre Auswirkungen auf persönliche Verbindungen sind dabei durchaus geteilt. Dem Paar zufolge sei es neben dem nötigen Vorwissen vor allem wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, was man will.

„Ich denke, dass man seine Ziele wirklich verstehen muss“, meint Vyalshakaeva. „Aleksandr wollte eine Freundin finden, und er hat ChatGPT mit sehr persönlichen Informationen programmiert.“ Wenn das Programm und deine Sprache im wirklichen Leben unterschiedliche Dinge sagen, werde es Probleme geben.

Quelle: Gizmodo

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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