Nicht nur im Google Play Store, auch in Apples App Store finden sich hin und wieder gefährliche Applikationen, die Nutzerinnen und Nutzer ernsthafte Probleme bereiten können. Dazu zählen beispielsweise die folgenden Apps, die du löschen solltest. Sie können auf verschiedenste Art bedrohlich werden.
App löschen: Achte auf diese 5 Exemplare
Findet sich auf dem eigenen Handy eine fragwürdige App, ist das Löschen immer eine empfehlenswerte Reaktion. Wer ein iPhone oder iPad besitzt, darf sich dabei in der Regel etwas sicherer fühlen, denn Apple prüft die Anwendungen in seinem App Store sehr gründlich und sorgt dafür, dass potenziell riskante Exemplare nicht hinein gelangen.
Android-Benutzer*innen auf der anderen Seite sind stärker durch Malware und Kriminelle gefährdet. Diese können die Sicherheitsvorkehrungen leichter umgehen und Software über Drittanbieterquellen zum Herunterladen in den Play Store schmuggeln. Entsprechend solltest du besonders aufpassen, wenn du ein Smartphone mit dem Google-Betriebssystem verwendest.
Wichtig ist es in jedem Fall, schon vor dem Download Rezensionen und Bewertungen für jede Anwendung, die dein Interesse gewonnen hat, zu lesen. Nur eine bösartige App kann ausreichen, dass du gehackt wirst und deine Daten gestohlen werden. Fachleute empfehlen beispielsweise, sich von diesen fünf Apps zu trennen.
Hinweis: Die genannten Anwendungen wurden aus den App-Stores zwar schon entfernt. Wer die dahinter steckenden Risiken allerdings nicht kennt, hat sie womöglich weiter in Nutzung.
#1 SuperVPN
Nicht zum ersten Mal ist die Anwendung in den Fokus von Expert*innen gerückt. Schon 2020 riet man dazu, die SuperVPN-App zu löschen. Und erst jüngst, 2023, kamen Analysten zu dem Urteil, dass es sich dabei um „eines der gefährlichsten und unzuverlässigsten kostenlosen VPNs [handelt], die wir getestet haben“.
Die Gründe dafür sind vielfältig: So besitzt die Anwendung „invasive Protokollierungsprozesse, schwache Sicherheitsfunktionen, besorgniserregende Verbindungen nach China und kann keine Webinhalte entsperren“. Man warnte davor, dieses VPN zu verwenden beziehungsweise empfahl, es „sofort zu deinstallieren“.
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#2 Noizz
Hinter dieser Anwendung steckt ein beliebter Editor für Videoschnitt und Musik. Im Google Play Store wurde er bereits 2023 rund 100 Millionen Mal heruntergeladen. Später stellte man fest, so Bleeping Computer, dass die Anwendung bösartige Software enthält, die dein Gerät gefährden kann.
Im Detail ist das eine relativ neue Android-Malware, die als „SpinOk“ bezeichnet wird, private, auf den Geräten der Nutzer*innen gespeicherte Daten stehlen und an einen Remote-Server senden kann. Dabei simuliert sie Minispiele, um das Interesse der Nutzer zu wecken.
Während diese in der App angezeigt werden, führt die Malware im Hintergrund bösartige Funktionen aus, darunter das Auflisten von Daten in Verzeichnissen, die Suche nach bestimmten Informationen, das Hochladen von Dateien vom Gerät oder das Kopieren und Ersetzen von Inhalten der Zwischenablage.
#3 Fake-ChatGPT-Apps
Dank der überwältigenden Popularität des KI-Bots ChatGPT war es unvermeidlich, dass gefälschte Varianten davon auftauchen und einige davon schädlichen Code enthalten. Eine Fake-ChatGPT-App brachte vor kurzem erst Schadsoftware auf den PC vieler Nutzerinnen und Nutzer.
Entsprechend wichtig ist es auch, falschen Open AI/ChatGPT-Apps, die sowohl bei Google Play als auch im App Store auftauchen, nicht auf den Leim zu gehen. Oft sehen sie genauso aus wie das Original. Sie können aber sogenannte Fleeceware enthalten, die versucht, dir Geld zu stehlen.
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#4 Essential Horoscope
Viele Horoskop-Apps sind für ihre Anwender*innen ein einfacher Spaß. Im Fall von Essential Horoscope für Android kamen unter dieser Annahme mehr als 100.000 Downloads auf Google Play zustande. Dann erst fanden Fachleute von McAfee heraus, dass sie eine Malware namens Xamalicious enthält.
Diese macht sich das Open-Source-Framework Xamarin zunutze, um sich auf befallenen Geräten zu verbergen. Dann kann sie die volle Kontrolle übernehmen, um betrügerische Aktionen ohne Zustimmung der Betroffenen durchzuführen. Dazu zählt beispielsweise die heimliche Installation anderer Apps.
#5 UC Webbrowser
Dieser Browser ist nur für Android verfügbar und gehört über seine Entwicklerfirma UCWeb zum chinesischen Unternehmen Alibaba. Die App schützt allerdings und nach Ansicht von Cybersecurity-Expert*innen Datenübertragungen nicht hinreichend, wie Shefinds erklärt. Dies kann dazu führen, dass persönlichen Informationen anfällig für Kriminelle und Angriffe werden.
Quellen: top10vpn, Bleeping Computer, McAfee, Shefinds
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