Das Facebook Metaverse hat in den vergangenen Tagen für einiges Aufsehen gesorgt. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. Virtuelle Welten wie diese beschrieb einst der Autor Ernest Cline in seinem Bestseller „Ready Player One“ (2011). Doch auch in der (virtuellen) Realität sind sie bereits angelangt – mit Decentraland. Die gleichnamige Kryptowährung mit dem Kürzel MANA profitiert daher auch von den Plänen des Weltkonzerns Facebook.
Decntraland profitiert vom Facebook Metaverse
Am Donnerstag gab Mark Zuckerberg bekannt, Facebook würde seinen Namen in Meta ändern. In den kommenden Monaten und Jahren soll damit eine ganze Welle an Neuerungen einhergehen. Denn wie es Decentraland seit Februar 2020 vormacht, will auch das Soziale Medium in ein virtuelles Universum übergehen. Anders als die VR-Plattform soll das Metaverse aber nicht dezentralisiert laufen.
Will heißen: Decentraland bekommt zwar Konkurrenz, aber auch einen Push. Denn spätestens jetzt sollte auch der letzten kritischen Stimme klarwerden, dass die Idee eine Zukunft hat. Dementsprechend verzeichnet auch die Kryptowährung MANA einen neuen Höhenflug.
Binnen eines Tages legte der Coin um gut 66,6 Prozent zu. Damit liegt sein Wert aktuell bei 1,14 Euro. Sein Handelsvolumen vervielfachte sich innerhalb der letzten 24 Stunden um circa 2.370 Prozent auf drei Milliarden Euro. Kaufen kannst du die Kryptowährung beispielsweise auf Coinbase.
Zuckerbergs Vision
„Wir glauben, dass das Metaverse der Nachfolger des mobilen Internets sein wird. […] Wir werden heute als Social-Media-Unternehmen gesehen, aber im Kern sind wir ein Unternehmen, das Menschen verbindet. […] Wenn ich meinen Eltern ein Video meiner Kinder schicke, werden sie das Gefühl haben, dass sie mit uns zusammen sind.“
Mark Zuckerberg
Auch seine Produkte will das Unternehmen entsprechend seines neuen Namens umlabeln, berichtet RP Online. Die VR-Brille Oculus Rift, mit der du in das Facebook Metaverse eintauchen sollst, soll bald das Meta-Logo tragen. Auch die Meta Watch, Zuckerbergs Antwort auf die Apple Watch, soll ihren Teil zur neuen Linie beitragen.
Erste Bilder der neuen Smartwatch sind dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg in die Hände gefallen. Sie zeigen eine Uhr in weichem Design. Unüblicherweise verfügt das Display der Meta Watch über eine Notch mit integrierter Kamera.
Quelle: CoinMarketCap; PR Online; Bloomberg; eigene Recherche