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Deine Daten auf Blockchain: Identity-Management

Du kennst die Blockchain von Bitcoins und anderen Kryptos. Doch was hat die Technologie mit Identity Management zu tun? Und was bedeutet das überhaupt? Wir zeigen dir, wie die digitale Datenverwaltung funktioniert.

Die Blockchain ermöglicht nicht nur Bitcoins. © Getty Images/Yuichiro Chino

Identity-Management gibt dir die Kontrolle über deine Daten, wenn du dich online bewegst. Du kannst bestimmen, welche Seite welche Angaben über dich erhält und in welcher Form. Mit Hilfe der Blockchain verschlüsselst du deine persönlichen Daten und erteilst nur nach Bedarf gezielt Zugriff darauf.

Was ist ein Block und wie entsteht er in der Blockchain?

Was ist ein Block und wie entsteht er in der Blockchain?

Die Blockchain ist seit Bitcoin und Ethereum in aller Munde. Ihre Bausteine sind sogenannte Blocks – doch was genau kann man sich darunter vorstellen?

Identity-Management gibt dir die Kontrolle über deine Daten

Jedes Mal, wenn du dich online bei einer Seite anmeldest, hinterlässt du Daten. Damit entsteht eine Fülle an Informationen über dich, von denen du nichts mitbekommst. Gleichzeitig hast du auch nicht wirklich Zugriff darauf oder kannst das steuern. Hier hilft die Idee der dezentralen Identität oder der Self-Sovereign Identity (SSI). Beides sind Ansätze des Identity-Management.

Mittels Blockchain kannst du deine Daten kontrollieren und verschlüsseln. Du managest deine digitale Identität, indem du bestimmst, welche Angaben über dich jeweils freigegeben werden. Dafür werden die Infos, z.B. Adresse, dein Alter, dein Geschlecht, jeweils in Datenblöcke verpackt und in einem Wallet abgelegt. Je nach Anforderung kannst du dann die einzelnen Blöcke freigeben.

SSI und IAM: Du oder das Unternehmen managt

Wenn du eigenverantwortlich deine Daten verwalten willst, greifst du dafür auch SSI zurück. Der Name ist hier Prinzip: eigenverantwortliche Identität bedeutet, dass du bestimmst, wer wie auf deine Angaben zugreifen kann. Das SSI Wallet gibt dir hierfür die volle Kontrolle über deine Datenweitergabe, wie ssi-ambassador berichtet. Im Mittelpunkt steht hier, wie bei vielen Blockchain-Anwendungen, die dezentrale Steuerung.

Eine andere Art des Identity-Managements gibt es aus Unternehmensicht: IAM. Das steht für Identity- and Access-Management. Damit kann ein Unternehmen steuern, welche Mitarbeiter in welchem Umfang auf welche Programme Zugriff haben. Dafür kann es zum Beispiel Rollen definieren, diese mit einem entsprechenden Profil versehen und so festlegen, welche Datenfreigabe die User hier haben. Mit der Blockchain lassen sich diese Definitionen sehr detailliert festlegen, so dass jeder User, also Mitarbeiter, ein individuelles Rollenprofil erhält. Dabei wird jede einzelne Zugriffsmöglichkeit einzeln verschlüsselt und zu einem Gesamtzugriff zusammengesetzt.

Du möchtest mehr über Blockchain und Kryptos erfahren? Dann wirf einen Blick in unser Krypto-Lexikon.

Quellen: ssi-ambassador, eigene Recherche

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