Vor wenigen Tagen kündigte Amazon an, die Supermarkt-Kette Whole Foods Market für sagenhafte 13,7 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Jeff Bezos, CEO von Amazon und laut Forbes aktuell drittreichster Mann der Welt, fragte nur einen Tag zuvor auf Twitter, was er mit seinem Geld anstellen soll. Die Idee dahinter sind Investitionen in gemeinnützige Projekte, durch die er kurzfristig Hilfe leisten kann.
Eine durchaus sinnvolle Idee, auf Twitter werden solche Dinge jedoch selten mit ausschließlich ernsthaften Antworten belohnt. Viele Nutzer fühlten sich geradezu in ihrer Fantasie beflügelt.
Twitter-User suchen nach Erklärungen
Rund um den Kauf von Whole Foods Market spekulierten User beispielsweise darüber, welche Rolle Alexa wohl bei der Übernahmeentscheidung gespielt hatte. Man einigte sich darauf, dass Bezos Alexa angewiesen haben muss, ihm irgendetwas von Whole Foods zu ordern und Alexa daraufhin die gesamte Kette kaufte. Bezos‘ Reaktion: „Ach, mach‘ einfach“.
Andere beschäftigten sich mit der Frage nach den Konsequenzen dieses Kaufs. Von der Annahme, dass wir wahrscheinlich alle in der Welt von Jeff Bezos leben…
…über die Feststellung dieser würde beim Real-Life-Monopoly gerade richtig absahnen…
…bis hin zur Idee man könne sein ganzes Leben damit verbringen, ausschließlich Bezos-Produkte zu konsumieren, ist alles dabei.
Kritik an Amazon bliebt natürlich nicht aus
Bewunderung, aber auch Kritik gibt es im Netz auch für Jeff Bezos. Mehr Investitionen in die Infrastruktur als US-Präsident Donald Trump ist dabei nur ein anerkennender Vergleich.
Ein anderer Twitter-User nutzte dagegen die Gelegenheit, auf die fehlgeleiteten Pläne angesichts der schlechten Arbeitsbedingungen in Amazon-Warenlagern hinzuweisen.
Auch die deutsche Politik mischt bei Twitter mit
Mit seinem Aufruf zur Ideefindung für lohnenswerte Investitionen erregte Bezos auch die Aufmerksamkeit der deutschen Politik.
Der SPD-Abgeordnete Christopher Lauer unterbreitete ihm zumindest die Option, sein Geld doch gelegentlich für Steuerausgaben aufzuwenden.