Trotz seiner High-Tech-Unternehmen gilt Elon Musk als vehementer Verfechter von strenger staatlicher Kontrolle, wenn es um künstliche Intelligenz (KI) geht. Auf dem National Governors Association Summer Meeting in Rhode Island, einem Treffen der höchstrangigen Vertreter der US-Bundesstaaten, hat Musk einmal mehr vor dem Unterschätzen von KI gewarnt. „Ich habe Zugang zur höchstentwickelten KI und ich denke, dass die Leute sich in Acht nehmen sollten. Ich läute ja schon länger die Alarmglocken, aber die Leute wissen nicht, wie sie reagieren sollen, bis sie Roboter sehen, die die Straßen entlangziehen und Menschen töten.“
Künstliche Intelligenz braucht Rahmenbedingungen
Künstliche Intelligenz sei für Menschen schlecht vorstellbar, das mache die Sache nicht einfacher. „KI ist einer der seltenen Fälle, wo wir bei der Regulierung proaktiv statt reaktiv sein müssen. Ich glaube, wenn wir hier reaktiv vorgehen, ist es bereits zu spät.“ Künstliche Intelligenz sei „die größte Bedrohung für die Zivilisation“, wenn sie sich ohne Führung entwickeln könne, ist Musk überzeugt.
Noch keine Gefahr für den Menschen
Wie The Verge berichtet, sind viele Computerforscher der Meinung, dass es noch ein langer Weg ist, bis künstliche Intelligenz eine Art von Denkfähigkeit entwickelt, die für Menschen gefährlich werden könnte. Sie sehen eher die Gefahr, dass künstliche Intelligenz als Deckmantel für kriminelle Absichten von Menschen im Hintergrund herhalten könnte.